Chronik der Go-Gruppe Hannover

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Quellen

1959-1961, Dieter Rasche erinnert sich

1961-1986, Chronik der Go-Abteilung des RSV Hannover von 1926 e.V., von Helmut Buttstädt

Sonstiges

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Das Jahr 2002, Details


Kalenderblitz (7.1.2002)

Bei 20 Teilnehmern konnte endlich mal wieder eine der Paarungstabellen eingesetzt werden. Das wünschen wir uns auch für die monatlichen Blitzturniere!

Gewonnen hat Joachim Beggerow (3 Dan) aus Braunschweig mit 4:0. Drei Partien konnten Böttcher, Jürgen Breuer, Christoph Gerlach, Peter Kassigkeit, Ralph Tiefenthaler und Tsche Young-Il gewinnen.

Es gab auch diverse Kalender zur Auswahl, womit nicht jeder gerechnet hatte. Highlight war der von Mareile Benke handgearbeitete Go-Kalender mit schweren Problemen (man soll sich ja einen Monat damit beschäftigen können), der jetzt in meiner Wohnung einen Platz bekommt.

Besonders haben wir uns über den Besuch von Artur Pflugmacher gefreut, der - na - vor 10 Jahren oder so eine zeitlang in der Go-Gruppe Hannover sehr aktiv war und jetzt leider schon seit einigen Jahren in Nordbayern wohnt.

(Christoph Gerlach)

Hikaru No Go 58 (21.1.2002)

Die Hikaru No Go Folge 58 ist jetzt online. Bei den Videos machen wir auch Fortschritte. Harald Bögeholz sammelt eifrig und bei mir gibt es schon die Folgen 3, 9 und 10 auf meiner Festplatte *freu*.

(Christoph Gerlach)

13x13-Turnier Januar (21.1.2002)

Das erste 13x13-Turnier des Jahres wurde von Christoph Gerlach (6 Dan) mit 5:0 gewonnen. Auf den Plätzen folgen Winfried Finke (2 Kyu) und Peter Schnaus (2 Kyu) mit je 4:1 Punkten.

(Christoph Gerlach)

Messeturnier bestätigt

Der Termin und die Räume des Messeturniers sind inzwischen bestätigt worden, so dass wir unser Traditionsturnier am 20./21.4.2002 am gewohnten Ort im Conti-Hochhaus veranstalten können. Am 19.4.2002 wird voraussichtlich zusätzlich die Delegiertenversammlung des DGoB in unseren Räumen stattfinden.

Webseiten des NGoV online

Wie einige von euch schon der neuesten DGoZ entnommen haben, hat der Niedersächsische Go-Verband (NGoV) jetzt eine eigene Webrepräsentation, die vor allem die NGoV-Mitglieder über die Vorgänge im DGoB informieren und ihnen daran auch ein Mitwirken ermöglichen soll.

Einladung zur Abteilungsversammlung

Hannover, 21.2.2002

Liebe Mitglieder und Go-Freunde,

zunächst einmal wünsche ich Euch/Ihnen alles Gute für 2002. Nachdem nun gegen Mitte bis Ende des vergangenen Jahres sich doch noch ein paar neue Mitstreiter eingefunden haben, wurde das Jahresanfangsblitzturnier (auch mit einigen vorhandenen Kalendern!) tatsächlich mit 22 Teilnehmern ausgespielt. So hat unsere Teilnahme am Sommerfest der Deutsch-Japanischen Gesellschaft doch noch späte Früchte getragen.

Einladung zur Jahreshauptversammlung der Go-Abteilung des RSV
am Montag, 25.2.2002, 20 Uhr
Athanasiusgemeinde, Böhmerstr. 8

Tagesordnung

  1. Bericht der Abteilungsleitung einschließlich Kassenbericht und Voranschlag für 2002
  2. Entlastung und Neuwahl der Abteilungsleitung
  3. Anträge
  4. Verschiedenes

Ich wünsche allseits Gesundheit und immer genügend Freiheiten im neuen Jahr!

Mit freundlichen Grüßen

Ralph Tiefenthaler

Nord-Mannschaftsmeisterschaft in Hannover?

Gunnar Düvel aus Hamburg hat die Durchführung einer Mannschaftsmeisterschaft der Nord-Clubs angeregt, die in diesem Jahr als Wochenendturnier angedacht ist und in den Folgejahren als Liga stattfinden könnte.

Ich habe erstmal grob angeboten, dass man ein solches Turnier auch in Hannover durchführen könnte. Bisher gibt es aber keinerlei Vorstellungen über den Zeitraum, wobei mir eher die zweite Jahreshälfte vorschweben würde.

Der NGoV beschäftigt sich auch mit dem Thema.

(Christoph Gerlach)

Hikaru No Go-Update

Im Internet gibt es jetzt alle Folgen bis Nr. 61. Zudem habe ich die ersten 12 Video-Folgen auf meinem PC und kann sie bei Bedarf auch auf Video überspielen.

Im DGoB gibt es Aktivitäten, eine baldige Veröffentlichung in Deutschland zu forcieren.

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier Februar (4.2.2002)

Zum Februarblitz waren leider wieder mal nur 13 Leute da. Gewonnen hat Jürgen Breuer (4:0), auf den Plätzen folgen Herr Greb und Herr Schnaus mit je 3:1 Punkten. Damit wird es beim Blitzen jetzt einen neuen 1 Kyu geben.

(Jürgen Breuer)

Toyota Denso Cup in Amsterdam (7.-10.2.2002)

Hier musste man wirklich was tun für sein Geld. Gleich am Donnerstag standen zwei harte Turnierpartien an, jeweils mit 90 Minuten Bedenkzeit plus Byoyomi, die sich bis in den späteren Abend hinzogen. Auch am Freitag haben wir nichts von der Stadt gesehen, weil hier über den Tag und Abend verteilt noch einmal drei solcher Partien zu absolvieren waren. In den ersten vier Runden spielten 74 Teilnehmer um die Qualifikation für die Teilnahme im KO-Turnier am Wochenende, das auf 16 Spieler beschränkt war. Wer hier 3:1 gespielt hatte (so auch ich), musste am Freitagabend noch ein Playoff um die Teilnahme ausspielen, das ich leider (nach Selbstmord!) gegen Ion Florescu (6 Dan, Rumänien) verloren habe.

Damit waren aber auch für mich die Go-Aktivitäten keineswegs erledigt, sondern am Samstag ging es nach dem Muster des Obayashi-Cups mit einem 4-rundigen Turnier bei 45 Minuten Sudden Death (=kein Byoyomi) weiter, bei dem ich mich sogar mit einem 2:2 für das KO-Finale am Sonntag der Top-16 qualifizieren konnte. Allerdings habe ich dort auf eine Teilnahme verzichtet, um - wie von mir gewünscht und verabredet - mit Daniela Trinks (3 Dan, Lüneburg) am Pair-Go-Turnier teilzunehmen. Leider war uns dort das Glück nicht hold und wir schieden recht früh aus.

Den Hauptevent um die Teilnahme am Toyota Denso Cup in Japan (eine weitere Weltmeisterschaft) hat Alexander Dinerstein (7 Dan, Rußland/Korea) gewonnen. Bester Deutscher war Franz-Josef Dickhut (6 Dan), der bis ins Halbfinale kam.

Das Abendprogramm war aufgrund der ständigen Go-Spiele etwas eingeschränkt gegenüber dem sonst üblichen. Aber dafür haben wir wirklich viele Partien Go gespielt und das bei einem insgesamt absolut hochkarätig besetzten Turnier.

Der Family-Oza (das Turnier für jedermann Samstag/Sonntag) wurde in einer dramatischen Partie, bei der ich ja fast bei jedem einzelnen Zug vom Glauben abgefallen bin, von Hai Fun (7 Dan, Paris, Pro-2-Dan in China) mit einem halben Punkt gegen Du Jingyu (7 Dan, Braunschweig/China) gewonnen. Bei 30 Minuten Bedenkzeit Sudden Death war die Finalpartie wirklich spektakulär. Leider gibt es keine Mitschrift...

(Christoph Gerlach)

Go-Bretter wieder vorrätig

Ich habe aus Amsterdam 12 tschechische Go-Bretter mitbringen können. Sie sind aus einem Stück und haben auf der Vorderseite ein 19x19-Brett und auf der Rückseite ein 13x13-Brett. Ich verkaufe diese für 14 Euro. Interessenten wenden sich bitte an mich.

(Christoph Gerlach)

Neue Titel in der Bücherei

Die Bücherei wurde gerade um nicht weniger als acht neue Titel erweitert (Gesamtkosten 170 Euro)! Eine Auflistung aller verfügbarer Titel ist jetzt auch hier zu finden. Die neuen Titel sind gelb hinterlegt.

Göttingen (16./17.2.2002)

Also, Samstag ging's in aller Frühe (9.30h) los, was mir schon die ersten gequälten Kommentare meiner Mitreisenden einbrachte. Aber die Zeit war gut gewählt und nach einigen Zwischenstopps und einem Abstecher nach Borsum (irgendwo auf dem Acker bei Hildesheim) - um Waldemar Schneider einzusammeln - waren wir dann auf die Minute pünktlich um 12.00h in Göttingen - also viel zu früh, da Gerd Mex mit der Organisation wie üblich nicht in die Pötte kam. Es war ein kleines, gemütliches Turnier mit ca. 30 Teilnehmern bis hin zum 4 Dan (Guido Tautorat, der auch gewonnen hat). Gespielt wurde mit um 1 verringerter Vorgabe über 45 min. Das hätte eigentlich 7 Runden ermöglichen sollen, aber aufgrund völlig unerklärlicher Verzögerungen sind es dann doch nur 6 geworden. Da das Teilnehmerfeld teilweise etwas dünn war, wurde heftig gelost, was zu sehr interessanten Paarungen führte. Ich (2 Kyu) durfte gegen drei 1. Dans antreten und wurde entsprechend verrollt. Dafür konnte ich die übrigen Partien gut nach Hause bringen.

Ansonsten glänzte Göttingen wieder mit seinen üblichen Highlights: hervorragende Verpflegung, Kuchen von Detlef, Treffen beim Monstergriechen, Chaos von Gerd und dumme Sprüche von Klaus. Insgesamt ein sehr nettes Treffen im kleinen Kreis, für das sich ein Besuch durchaus gelohnt hätte, ihr faule Bande.

(Gunnar Bertram)

Und noch ein Bericht:

Das Interesse der hannoverschen Go-Spieler (und der Go-Spieler allgemein) am Göttinger Turnier hielt sich doch sehr in Grenzen. Das aber zu Unrecht!!! Denn hier bekommt man genau das was man erwartet (und das ist jetzt wirklich im Sinne von "liebenswert" gemeint). Ein etwas chaotisches Turnier (6 Runden statt der angekündigten 7 Runden) im mathematischen Institut (im ersten Stock findet man Holzschnitte und Modelle abgedrehter 3D-Funktionen, sowie allerlei altertümlich anmutende Maschinchen, mitunter auch ganz und gar unbrauchbare Sachen), liebenswerte Gastgeber ("die Wohnung von Achim sieht bald aus wie die von Gerd", so Gunnar), abends ist natürlich ein Besuch beim Griechen mit den großen Portionen angesagt und Unterkunft gibt es - so denn nicht privat - im Sportlerheim.

Der Turniersieg unter den ca. 26 Teilnehmern ging an Guido Tautorat (4 Dan) aus Jena. Und die Ergebnisse der (dann doch) zwei Hannoveraner:

Gunnar Bertram (2 Kyu) spielte 3:3. (Nach jeder gewonnenen Partie gab es immer gleich einen Dan-Spieler von oben.)
Harald Bockisch (9 Kyu) spielte 2½:3½.

(Nacherzählt von Christoph Gerlach nach Ausquetschen von Gunnar und Harald)

13x13-Turnier Februar (18.2.2002)

Nach 5 Runden musste die komplizierte Rechnerei bis zu den SOSOS-Punkten betrieben werden, um Herrn Schnaus (2 Kyu) als Sieger vor Günter Klemm (2 Kyu) und Christoph Gerlach (6 Dan) - alle spielten 4:1 - zu ermitteln.

(Christoph Gerlach)

Bonn (23./24.2.2002)

Solange ich noch keinen ausführlichen Bericht habe, wenigstens die Ergebnisse der Hannoveraner:

Platz 88: Florian Fischbach (15 Kyu), 2:4
Platz 91: Iouri Biltouev (15 Kyu), 1:5

Das Turnier hatte 99 Teilnehmer was recht ordentlich ist.

(Christoph Gerlach)

Und der Bericht von Florian:

Am Wochenende des 23. und 24.2.2002 habe ich am Bonner Go-Turnier 2002 teilgenommen. Nach einer kurzen Nacht - aufgestanden war ich nämlich schon gegen 5:00 Uhr morgens (!) - traf ich am Sonnabend, den 23.2. d. J. nicht wirklich zureichend ausgeruht, aber nichtsdestominder guter Dinge und erwartungsfroh in "Bonn-Beule" bzw. Bonn-Beuel zeitig am Austragungsorte ein. Kurz vor Beginn der ersten Runde - ich dachte schon, ich sei der einzigste Teilnehmer aus H, da mir bis dahin an diesem Tage noch kein weiterer hannover'scher Go-Spieler "ins Auge" gefallen war - grüßte mich ein junger Mann. Ich konnte diesen zuerst nicht zuordnen, aber als er mir gesagt hatte, er sei Iouri aus H und man sei sich doch in H beim Go-Spielen schon begegnet, begann ich, ihn zu erinnern und zuordnen zu können: Iouri war Mitte 2001 einige Male dienstagabends bei der Go-Gruppe der Uni H aufgekreuzt, hatte auch eigentlich zugesagt, der Go-Gruppe beim Hochschulsportfest "in Sachen" Fußball "beizustehen", war alsdenn aber "von jetzt auf eben" "von der Bildfläche" verschwunden gewesen...

Die erste Runde des Turnieres endete für mich leider als Fiasko: Mein Gegner, ein Aachener und wie ich 15-Kyu, nahm mich in einer Art und Weise auseinander, als ob ich gleichauf gegen einen deutlich höher eingestuften Go-Spieler angetreten wäre. Gut, dieser Aachener hat hernach das Turnier mit einer 5:1 Bilanz abgeschlossen; aber dennoch: so heftig hätte ich mich von ihm ganz einfach nicht "abschlachten" lassen dürfen! Die zweite Runde brachte mir eine weitere, diesmal allerdings sehr knappe Niederlage, und zwar gegen einen 16-Kyu. Diese Niederlage hätte ich, gesetzt, ich hätte da ordentlich konzentriert gespielt, eigentlich mehr oder minder leicht verhindern können - nun denn. Die letzte Partie des Sonnabends wurde alsdenn ausnahmsweise 'mal von einem Erfolg von mir gekrönt, der mich aber - alldieweil da mein Gegner bloß ein 17-Kyu gewesen war - nicht mehr so sonderlich glücklich machte. Zusammenfassend kann zu meinen Partien des ersten Turniertages festgehalten werden: Ich habe, gemessen an meinen gegenwärtigen Möglichkeiten, größtenteils regelrecht erbärmlich schlecht gespielt, und bin mithin - was mir persönlich diesbzg. am meisten "zusetzte" - weit hinter meinen eigenen Ansprüchen zurückgeblieben!

Nach einer wiederum ziemlich kurzen Nacht begann das Go-Turnier am darauffolgenden Sonntag für mich und die anderen Teilnehmer bereits morgens um 9:00 Uhr in "aller Herrgottsfrühe" (weniger angenehm) mit einem ausgiebigen und recht leckeren Frühstück (sehr angenehm). Ich war an diesem Sonntag von vornherein "klarer im Kopfe" und also mehr "bei der Sache", als das den Tag zuvor gewesen war. Aber dennoch:

Die vierte Turnierrunde - sofern ich die Reihenfolge jetzt noch richtig anzugeben vermag -, also die erste am 24.2., brachte mir o. g. Iouri als Gegner. Dieses rein hannover'sche Duell war von mir eigentlich schon für den Vortag erwartet worden, da Iouri, genauso wie ich, als 15-Kyu in das Turnier gegangen war. Nun - eigentlich hatte ich die Partie absolut "im Griff" und hätte in der Folge diese wohl auch recht hoch gewonnen, aber zwei völlig schwachsinnige - dafür aber leider jeweils mit ziemlich großer Wirkung behaftete - Flüchtigkeitsfehler kosteten mich denn doch gegen Ende des Byoyomis den sichergeglaubten Sieg... - Merke: Im Byoyomi lieber den "ein oder anderen" Sicherheitszug zuviel machen, als das Risiko eingehen, ganz am Ende noch 'was zu übersehen und bloß dieserhalber die ganze Partie zu "vergeigen"! In der fünften Runde hatte ich gegen einen 17-Kyu erneut "leichtes Spiel" und - schaffte das diesmal sogar, dieses in einen Sieg "umzumünzen". Die sechste und also letzte Runde verschaffte mir schließlich einen französischen (!) 13-Kyu als Gegner, gegen den ich bis zum Auszählen der Punkte nach Ende der Partie geglaubt hatte, hinsichtlich der erzielten Punkte im Vorteil zu sein. Naja - hinsichtlich des von mir auf dem Brette "eroberten" Gebietes, das durchaus sehr ansehnlich war, war dem wohl auch tatsächlich so. Aber leider konnte der Franzose dieses gut kompensieren vermittelst einer wahrlich nicht gerade geringen Anzahl an Steinen, die er von mir gefangen bzw. mir "abgetötet" (so'was, das meinen armen, kleinen Steinen...) hatte, und gewann mithin am Ende denn doch diese Partie gegen mich. - Merke: Einzelne Go-Steine kann man durchaus opfern, mit ausgewachsenen Gruppen von Steinen sollte man selbiges allerdings weniger probieren! Zusammenfassend kann zu der von mir am zweiten Tage des Bonner Go-Turnieres "gezeigten Vorstellung" gesagt werden, daß ich da mit "meinem Spiele" bzw. mit der von mir "abgelieferten" Leistung durchaus zufrieden sein kann, auch wenn unter 'm Striche auch an diesem Tage wieder ein "1:2" stand, sodass ich schließlich aus diesem Turnier mit einer eher kläglichen Bilanz von 2:4 - meiner bisher schlechtesten Go-Turnier-Bilanz überhaupt - gehen musste. Das "gildet" eben leider auch für mich: "Es ist nicht alles Gold, was glänzt". (Lebensweisheit)

Fürder noch ein paar Anmerkungen zum Bonner Go-Turnier 2002 im Allgemeinen: Das Turnier, das in angenehmer Atmosphäre und adäquaten Räumlichkeiten ausgetragen wurde, war mit rund 100 Teilnehmern - vom einfachen 25-Kyu bis zu zwei hochdekorierten 6-Dans - sehr gut besucht. Die Teilnahme von weiblichen Go-Spielern hielt sich allerdings und leider einmal mehr in engen Grenzen; wobei ich an dieser Stelle aber eine der am Turnier partizipiert habenden Go-Spielerinnen hervorzuheben habe: Diese eine junge Dame vereint nämlich ein durchaus sehr attraktives Gesicht mit traumhaft-weiblichen Körperformen und gehört mithin zweifelsohne zu den bestaussehendsten Wesen, die mir bisher im Rahmen von Go "zu Gesicht" gekommen sind. Selbstverfreilich nenne ich hier und jetzt keinen Namen, aber wer sich in der "Go-Szene" von NRW mehr oder minder gut auskennt, wird wohl wissen, wen ich meine... Erstaunlich war fürderhin - sprich: fernerhin - die Präzision, mit der das der Turnierleitung gelang, die angekündigten Zeiten bzg. Rundenbeginn einzuhalten. Mithin hatte man leider bloß relativ wenig Zeit zwischen den einzelnen Runden zum Erholen - aber das war denn eben der zwangsläufige Preis für die zügige und wohlgeordnete Durchführung des Turniers. Und schließlich sei hier auch der Name des ungeschlagenen Turniersiegers nicht verschwiegen: F. J. Dickhut (6-Dan), seines Zeichens ehrenwerter Großmeister bzw. Hoch-Dan jenes altehrwürdigen Spieles, das da "Go" heißt.

Florian Fischbach (15-Kyu)

Abteilungsversammlung der Go-Abteilung des RSV (25.2.2002)

Auf der diesjährigen Abteilungsversammlung wurde mal wieder festgestellt, dass wir - wie jedes Jahr - es nicht schaffen, die veranschlagten Ausgaben tatsächlich zu realisieren und so ist unser Guthaben in 2001 um gut 1000,- DM auf jetzt 6030,- DM angewachsen. Es ist also reichlich Geld für innovative Ideen, insbesondere im Bereich der Werbung für Go vorhanden.

Die Abteilungsleitung wurde in ihrem Amt bestätigt und mit Jürgen Breuer um einen Materialwart erweitert.

Als besondere Ausgaben für dieses Jahr wurde beschlossen:

  • Unterstützung des Messeturniers mit 200 Euro.
  • Durchführung des Altenau-Wochenendes möglichst in der zweiten Augusthälfte.
  • Durchführung des Vereinsturniers im Herbst als "Hannover-Pokal", wobei alle Spielabende einbezogen werden sollen. Diese Veranstaltung soll mit 200 Euro für Preise gefördert werden.

Das ausführliche Protokoll folgt demnächst.

(Christoph Gerlach)

Neues Portal zu DGoB-Organisationsarbeit

Der DGoB hat ein neues Portal zu DGoB-Organisationsarbeit unter http://www.dgob.de/dgob/orga/ eingerichtet. Dort befinden sich Orga-Nachrichten sowie eine Übersicht über anstehende Termine und aktuelle Themen.

Dort kann man sich auch in die neue Orga-Mailingliste des DGoB eintragen. Auf dieser offenen Mailingliste sollen alle Fragen der Organisationsarbeit im DGoB behandelt werden. Teilnehmen kann jeder, insbesondere aber DGoB-Mitglieder. Auf dieser Liste kann man auch allgemeine Fragen zur Struktur und Arbeit des DGoB stellen.

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier März (4.3.2002)

Bei 16 Teilnehmern wurde das März-Blitzturnier mit 4:0 von Christoph Gerlach (Blitz-7-Dan) gewonnen. Mit je 3:1 folgten Wulf Kunisch (1 Dan), Peter Schnaus (2 Kyu), Winfried Finke und Zhang I (1 Kyu). Die Jahreswertung führt weiter Jürgen Breuer an.

(Christoph Gerlach)

Sushi-Essen bei "Kyoto" (7.3.2002)

Immerhin dann doch 11 Go-Spieler aus Hannover (und Vororte) waren beim Sushi-Essen plus Go-Spielen in der Sushi-Bar "Kyoto" dabei. Die Zeit vor der Vorspeise wurde allgemein mit Gobang und Gomuku (Gobang für Erwachsene) vertrieben, während nach dem wesentlichen Teil der Sättigung (klar, dass Detlev noch eine kleine Nachspeise orderte) Familien-Go gespielt wurde. Mir fiel mal wieder erst mit vollem Magen ein, dass ich ja eigentlich extra einen Fotoapparat mitgebracht hatte, um die aufgetischten Sushi-Sets samt in Vorfreude begriffener Gesichter der Go-Spieler abzulichten... Wenigstens habe ich jetzt ein Foto wie Peter Hein an die Decke guckt und dabei Wasabi pur als Nachtisch futtert.

(Christoph Gerlach)

Harburg (9./10.3.2002)

Mit sagenhaften zwei Autos fuhren Go-Spieler aus Hannover zur 1. Harburger Mausefalle, so das neue Hofturnier von Steffi Hebsacker und Tobias Berben. Mit 77 Teilnehmern wurde das Turnier von der Szene sehr gut angenommen. Etwas ungewöhnlich war die Tatsache, dass zwei der Top-Spieler des Turniers die dritte Runde aussetzten und dadurch den Ausgang des Turniers etwas im Unklaren ließen. Tobias entschied, dies zu Ungunsten der Spieler auszulegen und so kam es zum Einlauf Christoph Gerlach (6 Dan) mit 4:1 auf Platz 1 vor Michio Kawamiya (5 Dan, Kiel) mit 4:0 auf Platz 2 (obwohl er gegen mich gewinnen konnte) und Felix von Arnim (5 Dan, Hamburg) ebenfalls mit 4:0.

Die Ergebnisse aller Hannoveraner:

Platz 1: Christoph Gerlach (6 Dan), 4:1
Platz 21: Ralph Tiefenthaler (2 Dan), 2:3
Platz 37: Ralf Exler (2 Kyu), 3:2
Platz 41: Jürgen Breuer (2 Kyu), 2:3
Platz 54: Hartmut Grote (6 Kyu), 3:2
Platz 71: Florian Fischbach (15 Kyu),  4:1
Platz 76: Karsten Roß (20 Kyu), 3:2

(Christoph Gerlach)

Hikaru no Go-Webseite

Toriyamaworld bezieht einen neuen Server im Internet, womit es wohl ein paar Probleme gibt. Bis dahin findet man die englischen Übersetzungen des Hikaru no Go-Mangas (jetzt bis Folge 71) unter http://toriyamaworld.chambergates.com/hikago/.

13x13-Turnier März (18.3.2002)

Burghard Probst (1 Dan) konnte bei seiner ersten Teilnahme in diesem Jahr gleich ein 5:0 abliefern. Mit 4:1 folgte Peter Schnaus (2 Kyu) auf Platz 2.

(Christoph Gerlach)

Go-Workshop auf dem Anime-Marathon in Hamburg (23.3.2002)

Manga, Anime? Was ist das?

Kurz erklärt: Manga ist ein japanischer Comic und Anime ein japanischer Zeichentrickfilm. Wer erinnert sich nicht an die berühmten Serien "Heidi" und "Captain Future" aus Kindertagen?

Die Hannoveraner Go-Gruppe hat schon seit einiger Zeit Kontakt zu einer Gruppe Manga-Fans. Diese wollten unbedingt Go spielen lernen. Warum? In Japan erscheint seit einiger Zeit eine Manga-Serie, die sich "Hikaru no Go" nennt. Die Geschichte erzählt, wie ein Junge zum Go-Spielen kommt. Diese Serie hat in Japan das Image von Go (Stichwort "alte Herren in einem verrauchten Go-Klub") radikal verändert bei Kindern und Jugendlichen einen regelrechten Go-Boom ausgelöst. Die Manga-Serie ist so erfolgreich, dass es seit Oktober 2001 auch den entsprechende Anime (Zeichentrickfilm) gibt. "Hikaru no Go" findet man bisher nur im Internet mit einer englischen Übersetzung. In Deutschland gibt es mehrere Manga- und Anime-Fangruppen und eine davon, die "Anime no Tomodachi" hat am Wochenende vom 22.-24.3.2002 in Hamburg einen "Anime-Marathon" organisiert. In den Räumen des Telecom-Schulungszentrums gab es Animes (per Beamer ansprechend groß projiziert) tagelang ohne Unterbrechung. Serien unterschiedlichster Art, die meisten in Japanisch mit englischen Untertiteln. Die Veranstaltung bot aber auch noch einiges andere. Ein Manga-Shop, ein Raum für Computerspiele, diverse Workshops und Vorträge sorgten für Abwechslung.

Unter der Leitung von Christoph Gerlach aus Hannover präsentierte sich auch "Go" mit einem Workshop. Wir, d.h. Spieler aus Bremen (Martin Müller) und Hamburg (Tobias Berben, Hwan Kuk Kang, Paul Conradi, Steffi Hebsacker) wollten Christoph tatkräftig unterstützen. Der Veranstalter hatte uns einen schönen, großen Raum neben der Cafeteria zur Verfügung gestellt und organisierte uns noch weitere Tische, Stellwände und eine Flipchart für das 9x9 Magnet-Go. Die Messewand des DGoB, diverse Plakate mit Hikaru-Motiven und alten japanischen Zeichnungen, ein großer Tisch mit Info-Material und ein Go-Tisch (zur Verfügung gestellt von Stefan Budig) sorgten für ein ansprechendes Outfit.

Wir waren mit dem Aufbau noch nicht fertig, da kamen auch schon die ersten Gäste, die sich auch gleich an ein 9x9-Brett setzten und munter drauflos spielten. Immer wieder, meist in kleinen Gruppen, kamen Interessenten. Viele davon als Manga-Helden verkleidet. Einige kannten noch gar keine Spielregeln, viele aber wussten einige Go-Begriffe, oder konnten, dank der guten Regelerklärungen im Manga sogar schon ein bisschen spielen. Der Raum war fast immer gut gefüllt und wir hatten reichlich zu tun. Am späten Nachmittag leerte sich der Workshop zusehends und wir packten unsere Sachen wieder ein, denn wir wollten uns noch die "Cos-Play" Abendveranstaltung, einen Verkleidungswettbewerb, ansehen. In dem großen Saal saß neben vielen Zuschauer auch die Jury, die die Kandidaten bewerten sollte. Einzelteilnehmer oder kleine Gruppen spielten Szenen aus Animes nach oder führten ihre eigenen Kreationen vor. Da wurde gekämpft, gestritten, gelacht und sogar gesungen. Es hat allen mächtig Spaß gemacht und wir waren uns einig, dass wir beim nächsten Mal gerne wieder dabei sein wollen.

(Steffi Hebsacker)

[Dieser Artikel erscheint auch in der DGoZ 2/2002.]


Kein Zufall: Es waren fast immer alle Tische belegt!


Dekoration stand hoch im Kurs.


Steffi erklärt Meike und Mika Go.

Hamburger Baduk-Turnier (24.3.2002)

Weil ich wegen dem Anime-Marathon sowieso gerade in Hamburg war, habe ich dieses Jahr mal wieder das jährliche Go-Turnier des koreanischen Vereins in Hamburg mitgespielt. Seit letztem Jahr wird es in einem koreanischen Restaurant gespielt, inklusive leckerem Buffet für alle ca. 45 Teilnehmer. Und es wurde natürlich anständig gezockt. Bei 30 Minuten Sudden Death (ohne Byoyomi) lassen sich auch eine ganze Menge Partien in einen Tag hineinstopfen. So wurden zwei Gruppen mit 16 Spielern gebildet, die erst mal 4 Runden System gespielt haben. Jeweils die ersten acht beider Gruppen bildeten dann für den Nachmittag eine neue Gruppe nach gleichem System, wie auch die jeweils hinteren acht. Da alle Partien mit um 1 verminderter Vorgabe gespielt wurden, hatten hier alle Spieler eine Chance, sich auf die vorderen Plätze zu schieben. So kam Uwe Lanz (2 Kyu) auf den dritten Platz. Die vordersten Plätze gingen aber an die Hochdans: Zweiter wurde Kim (4 Dan, Hamburg) hinter Christoph Gerlach (6 Dan, Hannover). Da die Siegerehrung zügig eingeleitet wurde, konnte ich gerade noch so den letzten Zug um 21.28 nach Hannover erreichen.

(Christoph Gerlach)

Paris (30.3.-1.4.2002)

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als regelmäßig zwei Autos von Hannover zum Pariser Osterturnier fuhren. Manche Sachen wiederum ändern sich nie: Die Qualität der Wan-Tan-Suppen natürlich!

Als einziger Vertreter aus Hannover habe ich - auch weil ich ziemlich verschnupft/erkältet war - 3:3 gespielt und bin unter ferner liefen gelandet. Insgesamt haben über 200 Spieler teilgenommen, von denen Fan Hui (7 Dan, Frankreich/China) zu Null gewinnen konnte.

Also dann aber nächstes Jahr!

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier April (8.4.2002)

Mit Zhang Yi (1 Kyu) hat sich beim Blitzturnier ein neuer Name in die Siegerliste eintragen können. Er besiegte im Finale Jürgen Breuer (Blitz-1-Kyu). Neben Jürgen hatten noch Hartmut Grote, Burghard Probst und Michael Kügler 3 Punkte.

(Christoph Gerlach)

Hannoversches Zwei-Kyu-Treffen (11.4.2002)

Am 11. April 2002 trafen sich erstmals alle sieben Zwei-Kyu-Spieler aus Hannover (Bertram, Breuer, Exler, Finke, Hild, Klemm, Schnaus) bei mir in der Wohnung. Ab 18 Uhr lief ein Fünf-Runden-Turnier mit 20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler. Das Feld war ziemlich ausgeglichen. Herr Exler gewann mit 4 Punkten, die meisten übrigen Spieler kamen auf drei Punkte. Das exzellente Essen, das meine Frau beisteuerte, trug wesentlich zur allgemeinen Zufriedenheit bei.

(Peter Schnaus)

DM-Vorrunde in Berlin (10.-12.4.2002)

Puh, das war ein Stück Arbeit. Trotz einer Niederlage gleich in der zweiten Runde gegen Carsten Liebold (5 Dan) konnte ich mich mit 5:1 wieder für die DM-Endrunde diesen Jahres qualifizieren. Neben Egbert Rittner (Meister) und FJ Dickhut (Vizemeister) qualifizierten sich Robert Jasiek (5 Dan, 6:0), Bernd Radmacher (4 Dan, 5:1), Christoph Gerlach (6 Dan, 5:1), Marko Leipert (4 Dan, 4:2), Tobias Berben (!, 4 Dan, 4:2) und Marco Firnhaber (5 Dan, 4:2). Andere favorisierte Spieler wie Felix von Arnim und Lutz Franke konnten sich nicht durchsetzen.

(Christoph Gerlach)

42. Messeturnier (20./21.4.2002)

Hier gibt es den allgemeinen Bericht.

Die hannoverschen Spieler haben so gespielt:

Platz 21) Tsche Young Il (3 Dan), 1:4
Platz 26) Jan Petzold (1 Dan), 3:2
Platz 30) Wulf Kunisch (1 Dan), 3:2
Platz 31) Burghard Probst (1 Dan), 3:2
Platz 33) Detlev Ponnet (1 Dan), 2:2
Platz 38) Zhang Yi (1 Kyu), 3:2
Platz 41) Jürgen Breuer (2 Kyu), 2:0
Platz 45) Winfried Finke (2 Kyu), 3:2
Platz 50) Ralf Exler (2 Kyu), 2:2
Platz 52) Gunnar Bertram (2 Kyu), 3:2
Platz 59) Gerhard Göttsch (4 Kyu), 3:2
Platz 69) Fabian Rosenschein (4 Kyu), 1:4
Platz 71) Wolfgang Sudakow (5 Kyu), 2:3
Platz 73) Hartmut Grote (6 Kyu), 3:2
Platz 88) Harald Bögeholz (9 Kyu), 3:2
Platz 89) Harald Bockisch (9 Kyu), 2:3
Platz 90) Wilfried Marti (9 Kyu), 2:3
Platz 95) Michael Kügler (14 Kyu), 4:1 --> 12 Kyu
Platz 99) Bernhard Hübscher (15 Kyu), 4:1 --> 13 Kyu
Platz 100) Florian Fischbach (13 Kyu), 1:4
Platz 102) Hermann Jurgan (14 Kyu), 1:4
Platz 103) Peter Kassigkeit (15 Kyu), 2:3
Platz 105) Juri Bilturev (15 Kyu), 0:5
Platz 106) Volker Thiele (18 Kyu), 3:2 --> 17 Kyu
Platz 109) Melanie Rost (25 Kyu), 2:3 --> 23 Kyu

Das liest sich doch sehr gut. Die positiven Ergebnisse sind klar in der Überzahl und es haben auch insgesamt ziemlich viele hannoversche Spieler teilgenommen. Nur wann ist mal wieder ein Spieler aus Hannover in den Top-10???

(Christoph Gerlach)


Jürgen Breuer und Ralf Exler nehmen die Anmeldungen entgegen.


Der zweite Turnierraum. Wir haben uns über viele Anfänger gefreut.


Die entscheidende Partie an der Spitze: Egbert Rittner verliert gegen Du Jingyu.


Marco Firnhaber bei einer Freundschaftspartie gegen Ralf Hendel.

13x13-Turnier April (22.4.2002)

Nach dem Blitzturnier konnte Zhang Yi (1 Kyu) auch das 13x13-Turnier gewinnen, wenn auch nur durch den direkten Vergleich, nachdem er nach SOS und SOSOS mit Jürgen Breuer (2 Kyu) und ebenfalls 4:1 Punkte gleichstand. Auf Platz 3 folgt auch mit 4:1 Punkten Christoph Gerlach (6 Dan).

(Christoph Gerlach)

Köln (27./28.4.2002)

Unter 122 Teilnehmern belegten die Hannoveraner die folgenden Plätze:

Platz 80) Fabian Rosenschein (4 Kyu), 1:4
Platz 107) Florian Fischbach (13 Kyu), 2:3

Luxemburg (4./5.5.2002)

Oh Schreck, es gibt noch ein Turnier in Europa, bei denen es japanische Urkunden zu gewinnen gibt: das in Luxemburg, genaugenommen auf Burg Hollenfels, die sogar vom japanischen Botschafter persönlich übergeben wurden (samt eines nicht unbedingt hübschen Pokals). Leider hat es durchgehend geregnet, so dass ich doch nicht besonders viel von der Burg gesehen habe (jedenfalls nicht von außen). Aber sonst war es ein prima Turnier, bei dem man sich um nichts kümmern musste. Da Spielort und Unterkunft (Jugendherberge) beide in der Burg angesiedelt waren, entfiel jeder Aufwand für Fahrerei oder ähnliches. Dementsprechend entspannt konnte man sich dem Go-Spielen widmen. Allerdings machte man flächendeckend am Samstagabend so gegen 1.30 Uhr schlapp, wohl in Gedanken an das Frühstück, das zwischen 8 und 9 Uhr ausgegeben wird (ein kleiner Vorteil für mich als Frühstücksmuffel, denn die erste Runde am Sonntag startete ja erst um 10 Uhr).

Aus Hannover waren zwei Spieler angereist:

Platz 2) Christoph Gerlach (6 Dan), 4:1
Platz x) Hartmut Grote (6 Kyu), 3:2

Insgesamt nahmen 42 Spieler teil, die größte Gruppe dieses Jahr aus Deutschland. Der Sieg ging aber an Guo Juan (7 Dan) aus den Niederlande.

(Christoph Gerlach)


Christoph Gerlach (links) gegen Jens Vygen

Blitzturnier Mai (6.5.2002)

Gewonnen hat Christoph Gerlach (Blitz-7-Dan) mit 4:0 vor Hartmut Grote (6 Kyu), Detlev Ponnet (1 Dan), Jürgen Breuer (Blitz-1-Kyu) und Ralph Tiefenthaler (2 Dan), die alle 3:1 spielten. Es nahmen 15 Spieler teil.

(Christoph Gerlach)

Darmstadt (9.-12.5.2002)

Gunnar Bertram (2 Kyu) spielte 4:1 wie auch Florian Fischbach (13 Kyu). Unter 69 Teilnehmern gewann Jonas Fincke (4 Dan, München) mit 4:1. Bericht folgt.

Hamburger Affensprung (18.-20.5.2002)

Dieses Jahr hatten wir ein Riesenglück mit dem Wetter beim Affensprung und es wurde viel im schönen Hinterhof des CVJM gespielt und durch die geringere Dichte (auch "nur" 118 Teilnehmer) war das Turnier recht entspannt.

Wie üblich wurden die Geldpreise an der Spitze recht innovativ vergeben (von 6 Spielern mit 4:2 hinter dem Spitzenduo erhielten genau 3 jeweils 250 € und weitere 3 genau 25 €) und auch sonst hat sich gegenüber den Vorjahren nicht viel geändert.

Gewonnen hat Guo Juan (7 Dan, Amsterdam) mit 6:0 vor Du Jingyu (7 Dan, Braunschweig/China) mit 5:1.

Und so haben die Hannoveraner gespielt:

Platz 3) Christoph Gerlach (6 Dan), 4:2
Platz 38) Jürgen Reinfeldt (2 Dan), 2:3
Platz 56) Gunnar Bertram (2 Kyu), 4:2
Platz 60) Jürgen Breuer (2 Kyu), 3:3
Platz 87) Fabian Rosenschein (4 Kyu), 0:5
Platz 95) Harald Bögeholz (9 Kyu --> 8 Kyu), 4:2

(Christoph Gerlach)

Deutsche Paar-Go-Meisterschaft in Herne (25./26.5.2002)

Hurra! Zhao Pei (6 Dan, Frankfurt/China) und Christoph Gerlach (6 Dan) haben - zugegeben erwartungs- und standesgemäß - mit 5:0 die Deutsche Meisterschaft im Paar-Go 2002 gewonnen. Platz 2 ging an FJ Dickhut (6 Dan) und Monika Reimpell (2 Dan). Insgesamt nahmen 10 Paare teil. Das Wetter war insgesamt besser als die Erwartungen und so musste das Grillen am Samstagabend nicht abgesagt werden, sondern wurde allseits erfreut aufgenommen.

(Christoph Gerlach)

13x13-Turnier Mai (27.5.2002)

Herr Schnaus (2 Kyu) sicherte sich nicht nur das 13x13-Turnier Mai mit einem glatten 5:0, sondern nutzte die Gunst der Stunde und errang die Führung in der Jahreswertung mit einem komfortablen Vorsprung.

Frankfurt (1./2.6.2002)

Einziger Hannoveraner auf dem Frankfurter Go-Turnier war Florian Fischbach (12 Kyu), der 3:2 spielte.

Blitzturnier Juni (3.6.2002)

Dieses Mal mussten mal wieder die Gegnerpunkte (SOS) und sogar die Gegnerpunkte der Gegner (SOSOS) herhalten, um zwischen den vier Spielern mit 3:1 den Sieger zu ermitteln. Mit 2 SOSOS Vorsprung gewann Christoph Gerlach (Blitz-7-Dan) vor Jürgen Breuer (Blitz-1-Kyu). Insgesamt nahmen 12 Spieler am Turnier teil.

(Christoph Gerlach)

Mafia-Runde (8.6.2002)

Das war kein guter Abend für die Mafiosi! Zwei Spiele konnte die Mafia zwar gewinnen, dafür gingen aber drei Runden - darunter zwei der großen - an die "guten" Bürger. Fein, fein. Einmal kassierte die Mafia sogar mit 6:0 (kein einziger guter Bürger wurde in einer Tag-Runde hingerichtet) die Höchststrafe. Nicht zuletzt wegen dem effektiven Detektiv-Duo Angelika/Karsten, die u.a. den gut getarnten Jürgen an den Strick lieferten...

Wiederholung beim Vielseitigkeitsturnier im Herbst (genauer Termin ist noch offen).

(Christoph Gerlach)

 

Go-Workshop auf der AnimagiC (14.-16.6.2002)

Die AnimagiC ist die größte Convention der Manga- und Anime-Szene in Deutschland und dieses Jahr waren an den drei Tagen unterschiedlichen Schätzungen nach zwischen 3000 und 4500 "Verrückte" - wie sie sich selber nennen - dort, um sich mit Anime-Gucken, Mangas-Kaufen, Videospielen und einem Nonstop-Showprogramm unter Gleichgesinnten zu vergnügen. Dazu kam das sommerliche Wetter und die rundum geeignete Location am Rhein in Koblenz. Wir waren mit dem Go-Workshop etwas ab vom Zentrum des Trubels im "Schloss" untergebracht, worunter der Workshop aber nicht entscheidend litt. Sicher hätten wir auch noch mehr Leuten Go beigebracht, aber auch so waren wir fast nie arbeitslos und haben unsere mitgebrachten fast 100 9x9-Pappbretter unter die Leute gebracht.

Wir hatten aber auch reichlich Zeit, uns unter das Volk zu mischen und auch den einen oder anderen Teil des Showprogramms zu genießen. Mir persönlich haben "Chibi Chibi XXX" dabei am besten gefallen. Eine verrückte Combo, die bekannte Musikstücke (etwa "Wenn wir die Chefs der Deutschen Bank wären" umgemünzt auf "Wenn wir die Chefs der AnimagiC wären" - ein Gassenhauer sondergleichen, da kam fett Stimmung auf) coverte und mit Texten passend zur Manga-/Anime-Szene ausstattete. Alles nicht unbedingt perfekt dargeboten aber nicht zuletzt dank der Videoanimation zu allen Stücken ein unheimlich kurzweiliges und imposantes Schauspiel.

Und schon am Freitagnachmittag laufe ich über das Gelände und - ich glaubte ich träume - da läuft Sai rum!!! Mit Tränen in den Augen und Klos im Hals überrede ich Sai, doch mal bei unserem Go-Workshop vorbeizuschauen und ein paar seiner - äh - ihrer Tricks zu verraten. Das war wirklich eine prima Überraschung. Und Sai hat von uns auf dem Anime-Marathon in Hamburg Go gelernt und spielt seitdem in Hamburg. Auch eine schöne Bestätigung für das was wir auf diesen Conventions machen.

Oh, jetzt sind rechts so viele Fotos, dass ich mir eigentlich noch mehr Text ausdenken müsste...

(Christoph Gerlach)

[Dieser Artikel erschien auch in der DGoZ 3/2002.]


Unfassbar: Der gigantische schwarze Flughafen in der Mitte hat doch knapp nicht gereicht (2 Punkte).


Das "Hüpfmattenspiel" (den Insidern unter dem Namen "Dance Dance Revolution" bekannt) war ziemlich beliebt. Es geht darum, zu Musik bestimmte Schrittfolgen zu tanzen, die auf einem großen Monitor angezeigt werden.


Sai des!


Man kann Sushi morgens, mittags oder abends essen, oder halt zu jeder Mahlzeit.


So (oder jedenfalls auch kostümiert) liefen vielleicht hart an 50% der Con-Teilnehmer rum.


Die Farben tauschen wir natürlich gleich noch. Ich habe selbstverständlich mit Schwarz gespielt. Gespannt harren Andreas Fecke und Diana (unser treuester Fan auf der Con) der Dinge, die da kommen mögen.

13x13-Turnier Juni (17.6.2002)

Nachdem der Sommer etwas vorzeitig zu Höchstform aufgelaufen war, erreichte die Beteiligung am Turnier einen lange nicht mehr gehabten Tiefstand. Nur neun Leute, davon sogar ein Anfänger, trafen sich, um miteinander zu streiten. Am schlechtesten eingestuft erwies sich Jürgen Breuer, der 5:0 spielte, Ralph Tiefentaler wurde mit 4 Punkten Zweiter, dann folgen mit je 3 Punkten Winfried Finke, Burghard Probst und Zhang Yi.

(Jürgen Breuer)

Messeturnier-Essengehen (20.6.2002)

Bei "Kyoto" in der Altstadt haben wir wie jedes Jahr mit den Helfern den Gewinn des Messeturniers durchgebracht. Es war wie immer lecker und wir haben insgesamt gut 3 Stunden gemütlich beisammen gesessen.

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier Juli (1.7.2002)

Kaum hat die Urlaubszeit angefangen, kann das Wetter schlecht sein, wie es will, die Beteiligung am Monatsblitz ist recht mau. Leider nur zwölf Leute schlugen sich um die Plätze. Jürgen Breuer schwimmt immer noch auf einer Erfolgswelle und konnte das Turnier mit 4 Punkten gewinnen. Dahinter folgen mit je drei Punkten Ralph Tiefentaler, Wolfgang Greb und Jan Petzold. Jürgen Breuer wird jetzt beim Blitzen bis auf weiteres 1 Dan spielen.

(Jürgen Breuer)

Fußballturnier beim Uni-Sport-Fest (3.7.2002)

Oh, je, wir haben ganze 14 Tore weniger geschossen als die Nationalmannschaft bei der WM. Wir hatten aber auch nur ca. 20min Zeit dazu, denn nicht nur wurde die Spielzeit gegenüber dem letzten Jahr von 15min auf 10min reduziert, auch die Gruppen schrumpften von 4 auf 3 Mannschaften, also gab es dieses Jahr nur zwei Spiele, die jeweils nur knappstens verloren gingen... Nun ja, im zweiten Spiel haben wir wenigstens deutlich besser gespielt als im ersten und unsere Gegner sogar in manche Verlegenheit gebracht. Für die "Uni-Go-Gruppe Hannover" liefen auf: Jürgen Breuer (Tor, Schiedrichter), Ralph Tiefenthaler, Florian Fischbach, Anja, Eike, Volker, Sascha Sklarek, Tsche Young-Il und Christoph Gerlach.

Da das Turnier uns nicht wirklich ausgelastet hat, haben wir anschließend noch ein Stunde im Regen im Georgengarten gespielt...

(Christoph Gerlach)

Tour de Zagreb (14.7.-20.7.2002)

Alle Infos findet ihr auf den Tour-de-Zagreb-Seiten.

(Christoph Gerlach)

Go-Kongress Zagreb/Kroatien (20.7.-4.8.2002)

Mit nur 304 Teilnehmern im Hauptturnier war Zagreb der "kleinste" Go-Kongress der letzten Jahre. Auch die Spitze war nur mäßig stark besetzt. Von den Holländern waren nur Rudi Verhagen (5 Dan) und Robert Rehm (5 Dan) angereist und in der 32köpfigen Supergroup waren weder Frankreich noch England überhaupt (ernsthaft) vertreten. Dafür waren jede Menge Russen und Ukrainer da, u.a. auch die gerade zu Profis ernannten Alexander Dinerstein (Pro-1-Dan), der mit 10:0 ungefährdet das Hauptturnier gewinnen konnte, und Svetlana Shikshina (Pro-1-Dan). Ich wurde trotz eines vermurksten Starts (0:2) dank eines Endspurts noch Sechster mit 7:3 Siegen (u.a. gelang die Revange gegen den jetzt Ex-Europameister Andrej Kulkov in der letzten Runde). Alle Ergebnisse gibt es auf den Seiten des DGoB.

Ansonsten habe ich nur im "City-Tournament" für Lüneburg (!) mitgespielt und dort alle meine Partien gewonnen. Als Team sind Daniela Trinks (3 Dan), Ralf Hendel (3 Dan) und ich immerhin auf dem Dritten Platz gelandet.

Das Fußball-Turnier wurde von den "Russian Bears" gegen "Rudis Truppe" dank eines Frauen-Tors im torlosen Finale gewonnen. Ich stand übrigens fast durchgehend auf dem für mich eigentlich völlig ungewohnten Posten zwischen den Pfosten. Immerhin habe ich im ganzen Turnier keinen Ball durchgelassen...

Wetter war gut, Ausblick ok.

Alle meine (und noch mehr) Zagreb-Bilder findet ihr auf den Seiten zur Tour de Zagreb (links im Menu auf Bilder klicken und dort nach Wunsch weiter).

(Christoph Gerlach)


Auch während des Kongresses haben wir immer wieder Ausflüge per Fahrrad unternommen.


Zu den Highlights gehörte ein Tagesausflug zu den Plitvicer Seen...


...ich sage nur "watching fishes"

Monatsblitz August (5.8.2002)

Zwar sind die Schulferien vorbei, aber die Urlaubszeit und das Sommerloch (siehe "Bonusmeilenaffäre") noch nicht und auch die Beteiligung am Monatsblitz des RSV hat noch nicht wieder die gewünschte Größe (16+x) erreicht. Nur 14 Teilnehmer waren dabei. Immerhin kam es nach drei Runden zu einem "echten" Endspiel zwischen Peter Kassigkeit (15 Kyu) und Burghard Probst (1 Dan), das letzterer für sich entscheiden konnte. 3. und 4., auch mit jeweils 3 Punkten wurden Winfried Finke (2 Kyu) und Jürgen Breuer (Blitz 1 Dan).

(Jürgen Breuer)

Deutsche Blitz-Go-Meisterschaft 2002 in Hamburg-Harburg (17.8.2002)

Mit nur 12 Teilnehmern bei der Deutschen Blitz-Go-Meisterschaft und 10 beim offenen Begleitturnier war das Eintagesturnier in Hamburg-Harburg kuschelig. Natürlich waren die meisten Spieler Hamburger, aber auch ein paar Auswärtige waren angereist, u.a. aus Hannover Jürgen Breuer (1 Dan) - er spielte 4:5 im Begleitturnier - und Christoph Gerlach (6 Dan), der mit 14:2 die Deutsche Blitz-Go-Meisterschaft 2002 (16 Runden mit 10 Minuten Bedenkzeit) vor Lutz Franke (5 Dan, 13:3) und Robert Jasiek (5 Dan, 10:6) gewann. Am Samstagabend gab es dann noch ein paar interessante Mafia-Runden bei Tobi und Steffi.

(Christoph Gerlach)

13x13-Turnier August (19.8.2002)

... fiel mangels Beteiligung aus.

Spielabendturnier ab dem 9.9.2002

Auf Initiative von Jürgen Breuer findet dieses Jahr ein Spielabendturnier statt. Das Besondere gegenüber dem Vereinsturnier: die Runden werden nicht fest an einem Abend gespielt, sondern können irgendwann im Laufe von jeweils 14 Tagen absolviert werden. Alle Informationen zum Spielabendturnier gibt es hier. Wir hoffen auf rege Beteiligung!

Altenau abgesagt!

Leider musste das eigentlich für das Wochenende 31.8/1.9. geplante Go-Wochenende in Altenau mangels Interesse abgesagt werden.

Gründung Hannoverscher Go-Verein e.V.

Wie viele von euch schon länger wissen, werden wir in Kürze einen reinen Go-Verein in Hannover gründen. Hier [Link gelöscht] könnt ihr euch über alles weitere informieren.

Es ist geplant, die Gründungsversammlung im Laufe der kommenden zwei Monate (also September oder Oktober) durchzuführen. Der genaue Termin (zu dem alle Interessenten herzlich eingeladen sind) wird dann noch hier bekannt gegeben.

(Christoph Gerlach)

Kiel (31.8./1.9.2002)

Drei Spieler aus Hannover mischten sich unter die gut 60 Teilnehmer in Kiel:

Burghard Probst (1 Dan), 2:3
Karsten Roß (15 Kyu), 1:4
Michael Bülow (17 Kyu), 2:3

Bericht folgt...

Blitzturnier September (2.9.2002)

Zur Abwechselung ging diese Runde mal wieder an Christoph Gerlach (Blitz-7-Dan) mit 4:0. 3:1 spielten Ralph Tiefenthaler (2 Dan), Burghard Probst (1 Dan) und Jürgen Breuer (1 Dan).

(Christoph Gerlach)

13x13-Turnier September (16.9.2002)

Nach Gegnerpunkten hat Ralph Tiefenthaler (2 Dan) vor Detlev Ponnet (1 Dan) und Burghard Probst (1 Dan) gewonnen. Alle spielten 4:1.

Go-Workshop auf der Bishounencon Trier (20.-22.9.2002)

Die Go-Gruppe Hannover (genaugenommen Bernhard Hübscher und Michael Kügler vom Mantrha, überraschend Sascha Sklarek und ich) hat mal wieder einen Go-Workshop auf einer Anime-Convention durchgeführt. Ohne Übertreibung kann ich sagen, dass wir dabei erfolgreich und zugleich spektakulär wie noch nie waren.

Wir hatten gerade am Freitagnachmittag das Spielmaterial in unseren Raum geräumt, da wurden wir schon von Gruppen von Anime-Fans überfallen, die unbedingt und sofort Go lernen wollten! Das ging dann mit minimalen Pausen zum Schlafen bis Sonntag 14 Uhr so weiter. Wir haben 50 Interessenten Go neu beigebracht, weitere 20 kannten die Regeln schon und nutzten den Go-Workshop zum Spielen. Keine schlechte Quote bei insgesamt ca. 250 Con-Teilnehmern!

Das alles hat sehr viel Spaß gemacht. Wir hatten jede Menge Stammpublikum, das immer wieder in den Go-Workshop kam. Auch von der Animagic habe ich einige Gesichter wiedererkannt.

Vom Rahmenprogramm (also alles außer dem Go-Workshop) habe ich nicht besonders viel mitbekommen, obwohl das übliche angeboten wurde (Cosplay, Games, Animes, Karaoke, ...).

Aber das mit Abstand Spektakulärste an diesem Go-Workshop war unser Auftritt beim Cosplay. Cosplay? Beim Cosplay treten Einzelpersonen oder Gruppen auf und spielen einen Sketch, bei dem Geschichte und Charaktere aus einer oder mehrerer Anime-Serien munter verwurstet werden, natürlich zur Unterhaltung des Publikums. Nun, da lag es durchaus nicht wirklich in der weiten Ferne, ein "Hikaru no Go"-Cosplay zu machen, mit Hikaru (Bernhard), Akira (Sascha) und Sai (ich). Und das ist sensationell gut angekommen! Wir wurden sogar hinter "Weißkreuz" mit "Aya" und "Schu" (die eine sensationelle Knutschszene abgeliefert haben) auf Platz 2 von insgesamt 10 Gruppen gewählt! Melanie Rost hat uns eine nette kleine Geschichte auf den Leib geschrieben, die wir dank einiger absolvierter Proben auch ganz passabel umsetzen konnten. Mit der Kostümierung ging am Ende auch alles glatt, wenn auch Hikarus Haare erst in Richtung Neongrün tendierten und nach einem Goldschaum erst der dritte Versuch eine vernünftig gelbe Farbe mit sich brachte. Aber was rede ich hier, wir haben alles festgehalten auf Video (wird dann mal bei einer Mafianacht vorgeführt) und Diana hat den gesamten Sketch in eine Fotostory umgesetzt, die hier zu finden ist. Ach, ein Wort noch dazu: Auf der "Bishounencon" steht homosexuelle Liebe besonders zwischen Jungs/Männer hoch im Kurs. Das hat auch den Sketch etwas geprägt...

Das war ein tolles Erlebnis und es wird sicher schwer, das auf einer der nächsten Conventions noch zu übertreffen. Danke an alle, die daran mitgewirkt haben (besonders Meike, Diana und Melanie).

Neben mir gab es doch glatt noch einen Sai, die aber in einer kleinen Entscheidungspartie leicht als liebenswerte Fälschung enttarnt werden konnte...

Etwas unbefriedigend war allerdings, dass sich die lokale Go-Gruppe in Trier überhaupt nicht in den Workshop einklinken wollte. OK, eine private Übernachtung kann man nicht unbedingt überall als selbstverständlich voraussetzen, endgültig befremdend kam es mir aber vor, dass die Trierer Go-Gruppe nicht einmal einen Hinweis auf den eigenen Spielabend verbreitet haben wollte. Nun, wieder was dazugelernt.

(Christoph Gerlach)

Und an die Anime-Fans: Hier wird Go erklärt! Ihr möchtet irgendwo in Deutschland Go spielen? Kein Problem! Hinweise auf alle Spielgruppen in Deutschland (und vieles mehr rund um Go) gibt es auf den Webseiten des Deutschen Go-Bundes.


Sascha erklärt einem ganzen Pulk von Anime-Fans die Grundregeln von Go


Diana (rechts), auf der Animagic noch Go-Schülerin, hier erklärt sie selber Go und spielt auch gleich noch gegen alle drei simultan!


Das "Hausmeister-Duell" um 1:30 Uhr morgens.

Go-Steine wieder vorrätig

Das "Asia-Shopping-Center" Ecke Hamburger Allee/Celler Str. hat wieder Go-Steine reinbekommen. Mit 14,20 € sind sie aber etwas teurer geworden und die Qualität hat auch leicht nachgelassen.

Go-Gruppe Hannover bei Radio 21

Radio21 macht jeden Donnerstag zwischen 19 und 20 Uhr eine Live-Sendung, in der ein Verein aus Hannover und Umgebung vorgestellt wird, den "Härke-Club-Abend". In Absprache mit Christoph Gerlach habe ich vor einiger Zeit mal eine Bewerbung losgeschickt, und wir haben jetzt einen Termin, nämlich am Donnerstag, den 17. Oktober. An diesem Tag können 8 bis 10 Interessierte nach Garbsen ins Radio 21-Studio fahren und unser Hobby einem breiten Publikum vorstellen. Sollten nicht mindestens vier Personen zusammenkommen, müssten wir schleunigst absagen; ich habe eigenmächtigerweise nämlich einfach schon mal zugesagt.

Mit im Gepäck haben sollten wir eine Liste von 15 bis 20 Musiktiteln, die "Radio 21-kompatibel" sind, also aus dem Bereich Classic Rock. Für den Fall, dass wir selbst nicht genügend Fantasie haben, hat Radio 21 uns eine Vorschlagsliste von 100 Titeln geschickt, aber ich hätte schon den Ehrgeiz, dass wir auch ein bisschen von dieser Liste abweichen und unseren eigenen Musikgeschmack einbringen. Die endgültige Auswahl trifft bei Radio21 der Musikchef, daher müssen wir die Liste bis 14. Oktober einsenden.

Anmeldungen und Musikvorschläge bitte an Christoph Gerlach senden. Ich hoffe auf rege Beteiligung.

Teilnehmer, Musikvorschläge und Anreisebeschreibung gibt es hier.

(Harald Bögeholz)

Vielseitigkeitsturnier 2002 (5./6.10.2002)

das 3. Vielseitigkeitsturnier in Hannover ist am vergangenen Wochenende (5./6.10.2002) über die Bühne gegangen. Die Erwartungen in Sachen Stressfreiheit und Übermüdung wurden eingehalten, so dass ich zumindest von Veranstalterseite aus Zufriedenheit vermelden kann.

Rainer Schnöring verpasste knapp den Turniersieg, als er auf der Zielgeraden von Gunnar Bertram abgefangen wurde. So konnte Benjamin Teuber (5 Dan, Bremen) nach 2000 (damals noch unter der Überschrift "Expo-Turnier") bei seiner zweiten Teilnahme erneut gewinnen (mit 10:2). Den zweiten Platz teilen sich Rainer Schnöring (2 Dan, Karlsruhe), Thomas Rolle (2 Dan, Jena) und Christoph Gerlach (6 Dan, Hannover) mit je 9:3.

Auf Anregung von Reinhard Spode hatten wir als neue Disziplin "Ninuki" aufgenommen, mit großem Erfolg, wenn man nach der Quote der "Daddelpartien" zwischen den Runden urteilt. Ich denke, dass wir alle von der Tiefe dieses eigentlich als "Kinderkram" verschrienen Spiels überrascht waren, was sicher nicht zuletzt an den paar Sonderregeln liegt, die vom bloßen "5-in-der-Reihe" abgehen. Wenn also jemand auf einem der nächsten Go-Turniere mal eine Runde Ninuki spielen will, sprecht mich an (ja, das gilt sogar für Reinhard...)!

Die abendlichen 4 Mafia-Runden waren dann vergleichsweise kurzweilig und es gab jeweils klare Siege, zweimal wurde die Mafia grandios entlarvt, zwei weitere Male tappten die "Guten" bis zum Schluss absolut im Dunkeln, seufz...

(Christoph Gerlach)


Hikaru! Wahnsinn!!!


Benjamin Teuber aus Bremen konnte zum zweiten Mal das Vielseitigkeitsturnier gewinnen.

Blitzturnier Oktober (7.10.2002)

Sicher auf für ihn selbst überraschend gewannt Wulf Kunisch (1 Dan) mit 4:0 das Oktober-Blitz! Drei Punkte erreichten Ralph Tiefenthaler, Burghard Probst, Peter Kassigkeit und Tsche Young-Il.

Bochum (12./13.10.2002)

Als einziger Hannoveraner unter 121 Teilnehmern spielte Gunnar Bertram (2 Kyu) 2:3 und landete auf dem 47. Platz.

Radio 21-Clubabend (17.10.2002)

Pünktlich um 18:15 fanden sich sieben Go-Spieler aus Hannover im Funkhaus von Radio21 in Garbsen ein, um von 19 bis 20 Uhr im "Härke-Club-Abend" aufzutreten, einer Live-Sendung, in der sich allwöchentlich ein Verein aus Hannover und Umgebung vorstellt. Ralph und Jürgen stießen etwas verspätet, aber noch rechtzeitig dazu. Zuerst gab's eine kleine Führung durch Büros und Studios, wo wir Uli Kniep live beim Moderieren und CDs Wechseln zusehen durften. Dass der Moderator noch CDs einlegen muss, ist eigentlich eine Seltenheit; normalerweise kommt die gesamte Musik aus dem Computer, und die CD-Spieler stehen nur noch für Notfälle rum (sie haben sogar noch einen Plattenspieler). Aber von 18 bis 19 Uhr ist die Wunschsendung "wishful rocking", und für die teils exotischen Musikwünsche der Hörer lohnt es sich nicht, sie extra in den Computer einzuspielen.

Kurz vor 19 Uhr saßen dann alle im "Großen Sendesaal" von Radio21, der in der Tat gar nicht so klein ist: Ein großer Tisch für 10 Personen steht mittendrin, und es gibt sogar eine kleine Zuschauertribüne, sodass der Saal für Mini-Live-Konzerte geeignet ist. Die Spekulationen hatten ein Ende: Ja, es gab tatsächlich Bier vom Sponsor, der Härke-Brauerei, wahlweise alkoholfrei. Zu meiner Überraschung wurde die Sendung von Uli Kniep aus dem Studio "gefahren", das heißt, er saß an dem Regler für den Ton aus dem großen Sendesaal und hat Musik, Verkehrsfunk etc. gespielt. Ganz schön mutig von Moderatorin Susanne Neuss, ohne Sichtkontakt zu Uli zu arbeiten, aber offensichtlich hat sie als Profi im Blut, wann sie anfangen muss zu erzählen. Zwei Funkmikrofone zum Rumreichen und eines für sie, fertig ist die spontane Live-Sendung. Wir hatten abgesprochen, dass jeder mal zu Wort kommt, und so haben die Gesprächsblöcke zwischen den Musiktiteln gerade so gereicht.

Um 19:30 unterlief der Profi-Moderatorin dann doch ein Fehler: Gerade noch hatte sie uns erklärt, dass sie pünktlich zum Verkehrsfunk aufhören muss, und schon hat sie es im Eifer des Gefechts vergessen und sich zwei Minuten zu lange mit uns unterhalten. Tja, offensichtlich ist Go halt so spannend...

Ich denke, wir haben uns ganz gut präsentiert, wenn auch bei einer unvorbereiteten Live-Sendung der ein oder andere Stotterer nicht ausblieb und man manches vielleicht doch lieber im Nachhinein anders formuliert hätte. Auf jeden Fall denke ich, dass es allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat, und wer weiß, vielleicht konnten wir ja den ein oder anderen Anfänger interessieren.

Ich bekomme "in einigen Wochen" einen Mitschnitt der Sendung auf CD, den ich dann gerne an Interessierte weiter verbreiten werde. Ach ja, und ich hoffe, dass Christoph den Fluss positiver Energie während seiner zweiten Partie der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft gespürt hat, als wir ihn anlässlich seines Musikwunsches "We're An American Band" [von Grand Funk Railroad] über den Sender angefeuert haben ;-) [hat was genützt: ich habe nach langer Durststrecke mal wieder FJ geplättet, Christoph]

(Harald Bögeholz)

Die Seite zur Vorbereitung findet ihr hier.

Deutsche Meisterschaft 2002 in Bremen (17.-20.10.2002)

OK, heute bin ich müde und daher nur das Nötigste: Ich habe bei der Endrunde 5:2 gespielt genau wie Egbert Rittner (6 Dan) und FJ Dickhut (6 Dan). Da wir uns im Kreis geschlagen hatten (Egbert mich und ich FJ) war ein KO-Finale um den diesjährigen DM-Titel erforderlich, das FJ zuerst gegen mich und dann gegen Egbert gewinnen konnte. Egbert und ich teilen uns dann den zweiten Platz.

Detaillierte Ergebnisse gibt es auf den Seiten des DGoB.

(Christoph Gerlach)

Bremen (19./20.10.2002)

Bericht folgt... (wer schreibt?)

So spielten die Hannoverschen Go-Spieler:

17) Wulf Kunisch (1 Dan), 1:2
18) Jürgen Breuer (1 Kyu), 3:2
25) Gunnar Bertram (2 Kyu), 3:2
55) Michael Bülow (17 Kyu), 2:3
57) Karsten Roß (17 Kyu), 0:4

13x13-Turnier Oktober (21.10.2002)

Der Turniersieg ging bei seiner ersten Teilnahme mit 5:0 an Alex Voigt (16 Kyu). Der zweite Platz (und die Führung in der Jahreswertung) ging an Herrn Schnaus (2 Kyu), der 4:1 spielte.

Neue Titel in der Bücherei

In Bremen wurden 4 neue Titel für die Go-Bibliothek des Vereins beschafft:

Michael Redmond - The ABC's of Attack and Defense
Richard Bozulich - Mastering the Basics, Volume 1: Five Hundred and One Opening Problems
Richard Bozulich - Mastering the Basics, Volume 2: One Thousand and One Life-and-Death Problems
Yi-Lun Yang - Whole Board Thinking in Joseki, Volume one: 3-4 point, low kakari

Alle ab demnächst auf dem Montagsspielabend entleihbar.

Radio 21-Mitschnitt

Der Mitschnitt des Auftritts der Go-Gruppe beim "Härke Club Abend" auf Radio 21 liegt jetzt auf CD vor und kann von Harald Bögeholz oder Christoph Gerlach bezogen werden. Demnächst werden wir hier voraussichtlich einige der Wortbeiträge als mp3s anbieten.

Und das Inhaltsverzeichnis der CD:

1: Wetter, Werbung, Ankündigung
2: Stay the Night (Chicaco)
3: Gesprächsblock (Harald, Ralf, Jürgen)
4: We're an American Band (Grand Funk Railroad), Jingle, Stormbringer (Deep Purple)
5: Gesprächsblock (Jürgen, Burkhard)
6: Werbung, Jingle
7: On the Turning Away (Pink Floyd)
8: Gesprächsblock (Judith, Olaf)
9: Verkehrsmeldungen (verspätet ;-) )
10: De do do do, de da da da (The Police)
11: Werbung
12: It's a Hard Life (Queen)
13: Verkehrsmeldungen
14: Gesprächsblock (Florian, Michael)
15: Sunshine of Your Love (Toto)
16: Gesprächsblock (Wolfgang, Jürgen)
17: Verkehrsmeldungen, Werbung
18: Crime of the Century (Supertramp)
19: Verabschiedung

Go-Workshop auf der MMC in Berlin (1.-3.11.2002)

Ich war mal wieder auf einer Manga/Anime-Convention, um dort Werbung für Go zu machen, diesmal auf der "1. Mega-Manga-Con" in Berlin. Dabei wurde ich von Andreas Fecke, Meike Zimmermann, Kalli Balduin und Bernhard Hübscher unterstützt und zusammen haben wir locker von Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag über 75 Manga/Anime-Fans Go beigebracht und natürlich auch gleich viel mit ihnen gespielt. Unsere mitgebrachten 150 9x9-Pappsets waren am Schluss auch allesamt verschenkt, so dass die berechtigte Hoffnung besteht, dass über kurz oder lang weitere Manga/Anime-Fans den Weg zu einem Go-Spielabend finden werden. Ein großer Renner war auch das von mir zum Anschauen mitgebrachte "Sai-Artbook" voll mit schönen Bildern aus Hikaru no Go, von denen wir mit der Hilfe von Stefan Fitschen einige auf A3 bzw. A2-Farbposter reproduzieren konnten. Diese wurden uns gegen Con-Ende von den Fans praktisch aus den Händen gerissen, wobei wir schon mal darauf bestanden, dass vorher Go gelernt und anständig eine Partie gespielt wird. So hatten dann alle was davon.

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier November (4.11.2002)

Der Gewinner des Oktoberturniers Wulf Kunisch (1 Dan) hatte diesmal keine Chance auf den Turniersieg, aber immerhin 18 Leute zwischen 3 Dan und 25 Kyu machten die Sache doch recht spannend. In der vierten Runde gab es drei Spieler mit drei Punkten, so dass es zu einem Superendspiel hätte kommen können, wenn Detlev Ponnet (1 Dan) nicht doch noch gegen Burghard Probst verloren hätte. Letztlich war es dann nur Tin Nguyen (2 Dan), der mit vier Punkten übrig blieb.

(Jürgen Breuer)

Go-Bretter wieder vorrätig

Ein paar Go-Bretter sind wieder reingekommen (ein Stück, 19x19 mit 13x13 auf der Rückseite). Sie können für 14,- € von Christoph Gerlach bezogen werden.

Ausstellung "Zug um Zug" im Landesmuseum (13.11.2002-30.3.2003)

Die Völkerkunde-Abteilung des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover zeigt vom 13.11.2002 bis 30.3.2003 die Spieleausstellung "Zug um Zug". Im Programmheft heißt es:

"Das Spielen ist ein eigenständiger kultureller Bereich, in dem sich Menschen begegnen, auseinandersetzen, formen, verlieren oder ausleben. Dabei gilt es, sich an Regeln zu halten, aber auch Neues zu erlernen und zu entdecken. Im Gewinnen und Verlieren, im gemeinsamen Erlebnis, im Glück und in der Taktik des Spielers und der Spielerin liegt die Faszination. Wir wollen Sie mit ausgewählten Objekten aus drei Kontinenten und vielfältigen Möglichkeiten, Spiele selbst auszuprobieren, auf diese Entdeckungsreise mitnehmen.

Zug um Zug werden in unserer Ausstellung Spiele vorgestellt, bei denen zunehmend die Möglichkeit besteht, durch eigenes Handeln in das Spielergebnis einzugreifen.

Während bei Würfelspielen nur das sprichwörtliche Spucken auf den Würfel vor dem Wurf zum Glück verhalfen kann, bieten Spiele wie das indische Pachisi oder Backgammon bereits die Möglichkeit, den Wurf mit taktischem Geschick sauf dem Spielbrett umzusetzen. Im Schachspiel und im ostasiatischen Brettspiel Go zählt nur noch taktisches Geschick - der Zufall ist ausgeschaltet. Eine ähnliche Variationsbreite von Spielsituationen bieten die Computerspiele, die gerade ihren 40. Geburtstag feiern."

Die Öffnungszeiten des Landesmuseums sind Di-So 10-17 Uhr, Do 10-19 Uhr.

Die Ausstellung wird von einer Reihe von Spielaktionen, Vorträgen und Führungen begleitet. "Go für Anfänger" gibt es am 16.1.2003, 13.2.2003 und am 30.3.2003. Herr Dörholt wird darüber hinaus am 11.2.2003 den Vortrag "Go - das ostasiatische Brettspiel und seine Hintergründe" halten.

(Christoph Gerlach)

Hamburg-Rahlstedt (16./17.11.2002)

Endlich war mal wieder eine etwas größere Abteilung aus Hannover unterwegs. Es wurden wieder zwei Turniere gespielt, eines mit 5 Runden und 79 Teilnehmern und ein anderes mit für die Spieler ab 6 Kyu mit 7 Runden und etwas kürzerer Bedenkzeit und 38 Teilnehmern. Also insgesamt ein sehr gut besuchtes Turnier, nur der Hochdan-Bereich war ziemlich dünn besetzt. Auf Platz 2 kam Felix v. Arnim (5 Dan, Hamburg), Platz 3 ging schon an den ersten 3 Dan, Christian Stodte (Hamburg).

Die (neuen) Räumlichkeiten kamen gut an und auch der sonstige Standard Rahlstedter Turniere (etwa im Verpflegungsbereich) wurde gut eingehalten. Kritik gab es an den Startgeldern, die für Studenten und Arbeitslose keine Reduzierung bereithielten und dafür sogar von Anfängern eine DGoB-Mitgliedschaft verlangte (sonst gab es 10,- € Strafe). Ausländer starteten zu dem unverständlich stark subventionierten Startgeld von 1,- €.

5-Runden-Turnier:

Platz 1: Christoph Gerlach (6 Dan), 5:0
Platz 17: Tin Nguyen-Huu (2 Dan), 1:1
Platz 25: Jürgen Reinfeldt (2 Dan), 2:3
Platz 28: Jürgen Breuer (1 Kyu), 4:1
Platz 47: Ralf Exler (2 Kyu), 2:2
Platz 53: Gunnar Bertram (2 Kyu), 1:2
Platz 67: Fabian Rosenschein (4 Kyu), 1:2

7-Runden-Turnier:

Platz 23: Alex Voigt (14 Kyu --> 11 Kyu), 5:2

Die parallel stattfindende Deutsche Jugend-Meisterschaft wurde von Michel Spode (1 Kyu) aus Hamburg gewonnen.

(Christoph Gerlach)


Alex Voigt (links) gehörte in Rahlstedt zu den erfolgreichen Hannoveranern. Hier gewinnt er gegen Andreas Helbig aus Leipzig.

13x13-Turnier November (18.11.2002)

Ralph Tiefenthaler und Tsche Young-Il hatten nach der Hauptrunde vier Siege, so dass ein Finale über den Turniersieg entscheiden musste, das Ralph für sich entscheiden konnte.

Fujitsu Finals Amsterdam/NL (29.11.-1.12.2002)

Die Fujitsu Finals in Amsterdam dienen jedes Jahr (Gerüchten zufolge soll es im nächsten Jahr aber keine Neuauflage geben) zur Bestimmung eines europäischen Teilnehmers des "Fujitsu Cups", einer von Fujitsu gesponserten Profi-Weltmeisterschaft. Dazu werden 24 Europäer eingeladen, die im KO-System ihren Vertreter ausspielen. Dieses Jahr konnte sich mit Catalin Taranu (Profi-5-Dan, Rumänien/Japan) der nominell stärkste Spieler durchsetzen. Alexander Dinerstein (Profi-1-Dan, Russland/Korea) verlor überraschend gegen Christian Pop (6 Dan, Rumänien) im Halbfinale.

Mit dabei waren auch zwei deutsche Teilnehmer. Christoph Gerlach (6 Dan, Hannover) konnte immerhin die erste Runde gegen den mehrfachen Europameister Alexei Lazarev (6 Dan, Russland) gewinnen, musste sich aber Alexander Dinerstein in der zweiten Runde geschlagen geben. FJ Dickhut (6 Dan, Mönchengladbach) verlor gleich sein erstes Spiel gegen Pal Balogh (5 Dan, Ungarn).

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier Dezember (2.12.2002)

Es ging noch mal um die Wurst: damit meine ich weniger den Tageserfolg (der mit 4:0 an mich ging), viel mehr ging es um die Jahreswertung, wobei sowohl Jürgen Breuer als auch Ralph Tiefenthaler mit je 2:2 auf der Stelle traten und Jürgen seine knappe Führung behielt. Insgesamt haben sich 38 Go-Spieler in die Jahreswertung eingetragen.

3:1 spielten noch Detlev Ponnet, Tin Nguyen-Huu, Burghard Probst und Ralf Exler.

(Christoph Gerlach)

Braunschweig (7./8.12.2002)

Das Braunschweiger Nikolausturnier wurde natürlich auch am neuen Turnierort (der im übrigen gut angenommen wurde) von Hannoveranern besucht und eigentlich gibt es nur Gutes zu vermelden! Ich konnte zum ersten Mal überhaupt gegen Du Jingyu (7 Dan, Braunschweig/China) gewinnen was dann auch zum Turniersieg reichte. Hinter Du, der 4:1 spielte, kam Benjamin Teuber (5 Dan, Bremen) knapp auf Platz 3 vor Ex-Hannoveraner Gefei Zhang (4 Dan, München/China), beide spielten 3:2. Auch sonst hat man viele zufriedene Gesichter gesehen, und zwar nicht nur bei den Siegern...

Alle Ergebnisse der Hannoveraner unter den 75 Teilnehmern:

Platz 1: Christoph Gerlach (6 Dan), 5:0
Platz 17: Burghard Probst (1 Dan), 2½:2½
Platz 20: Jürgen Breuer (1 Kyu), 3:2
Platz 30: Gunnar Bertram (2 Kyu), 3:2
Platz 50: Fabian Rosenschein (4 Kyu), 1:2
Platz 66: Alex Voigt (11 Kyu --> 9 Kyu), 4:1
Platz 69: Peter Kassigkeit (13 Kyu), 3:2
Platz 70: Bernhard Hübscher (13 Kyu), 2:1

(Christoph Gerlach)

Go-Workshop auf der "Bonenkai" in Leverkusen (14./15.12.2002)

Wieder Werbung für Go auf einer überregional bedeutsamen Anime-Convention.

13x13-Turnier Dezember (16.12.2002)

Tin Nguyen-Huu (2 Dan) gewinnt das Turnier souverän mit 5:0. Den zweiten Platz macht Ralph Tiefenthaler (2 Dan) mit 4:1. Es nahmen 12 Spieler teil.

(Bernhard Kraft)

Gründungsversammlung des "Hannoverschen Go-Vereins e.V."

Am 20.1.2003 ab 20 Uhr findet auf dem Montagsspielabend im Gemeindehaus der Athanasiuskirche die Gründungsversammlung für den "Hannoverschen Go-Verein e.V." statt.

Seit geraumer Zeit schon haben wir vor, diesen reinen Go-Verein zu gründen, jetzt soll es endlich in die Tat umgesetzt werden. Wir laden alle am Go in Hannover interessierten Mitbürger gerne ein, an dieser Versammlung mitzuwirken und auch gleich Mitglied zu werden.

Hier [Link gelöscht] gibt es weitere Details, etwa zur Satzung und zu dem designierten Vorstand, der den neuen Verein führen will.

(Christoph Gerlach)