Chronik der Go-Gruppe Hannover

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Quellen

1959-1961, Dieter Rasche erinnert sich

1961-1986, Chronik der Go-Abteilung des RSV Hannover von 1926 e.V., von Helmut Buttstädt

Sonstiges

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Das Jahr 2001, Details


Kalenderblitz (8.1.2001)

Das Kalenderblitz wurde bei 9 Teilnehmern von Peter Schnaus (2 Kyu) vor Christoph Gerlach (6 Dan) und Ralph Tiefenthaler (2 Dan) - alle mit 3:1 - gewonnen. Sehr gefreut haben wir uns darüber, daß Herr Dörholt nach langer Zeit mal wieder mit dabei war.

(Christoph Gerlach)

Essen (13./14.1.2001)

Mit Klaus Blumberg aus Braunschweig reisten Jost Bartholomäus (!) und ich als einzige Hannoveraner zum Turnier in Essen, das wirklich relativ viel Spaß gemacht hat. Einmal waren viele bekannte und engagierte Go-Spieler anwesend (am Freitagabend/Samstagmorgen gab es die Delegiertenversammlung des DGoBs) und außerdem gab es direkt am Turnierort ein großes Matratzenlager, was auch recht kommunikativ war. Gewonnen hat (schon wieder!) FJ Dickhut (6 Dan) glatt mit 5:0. Insgesamt gab es 87 Teilnehmer. Und so ist es uns ergangen:

Platz 2: Christoph Gerlach (6 Dan), 4:1
Platz 39: Jost Bartholomäus (1 Dan), 1:4

(Christoph Gerlach)

Abteilungsversammlung (29.1.2001)

Der übliche Kreis von Spieler auf dem Montagsspielabend hat die diesjährige Abteilungsversammlung bestritten. Es wurde etwas über den Voranschlag für das Jahr 2001 gesprochen. Dort tauchen die alljährlichen Posten auf. Neu ist die Ausgabe von 480,- DM Mietkosten pro Jahr für den Montagsspielabend.

Von Interesse waren diverse geplante Aktivitäten zur Verbreitung des Gos und Gewinnung neuer Mitglieder:

  • Herr Schnaus bietet auf dem Montagsspielabend ab dem 19.2.2001 einen Anfängerkurs an, der in der Kirchengemeinde bereits eifrig beworben wird.

  • Wir wollen überlegen, ob wir nicht einen Videofilm rund um Go produzieren können, der dann über den Offenen Kanal in Hannover Werbung für uns machen soll/kann. Um Ideen, Ziele und weiteres Vorgehen zu besprechen, haben wir uns für den 1.3.2001, 20 Uhr im Kalabusch verabredet. Detlev, Ralph, Jürgen und ich haben schon mal Interesse geäußert und wir freuen uns über jeden, der noch Lust hat mitzuhelfen.

  • Über die japanische Gesellschaft in Hannover haben wir am 23.6.2001 die Möglichkeit, auf einem Fest im Stadthallengarten ein kleines Go-Turnier nebst Anfängerwerbung durchzuführen. Hier können wir an die letztjährige Veranstaltung auf dem Stephansplatz anknüpfen.

Außerdem wollen wir versuchen, noch in diesem Jahr das Go-Wochenende in Altenau/Harz wieder aufleben zu lassen. Herr Dörholt hat sich dankenswerterweise bereiterklärt, beim RSV mögliche Termine zu erfragen. Als Zeitraum wird September/Oktober dieses Jahres angestrebt. Allgemein waren die meisten der anwesenden Mitglieder an einer solchen Veranstaltung interessiert, zu der auf jeden Fall die Leipziger und vielleicht auch andere Go-Gruppen im Einzugskreis von Hannover (z.B. Bad Nenndorf) eingeladen werden könnten.

Herr Dörholt hatte mit seinen Bemühungen Erfolg! Das Vereinsheim in Altenau ist für das Wochenende 17.-19.8.2001 für ca. 15 Personen gebucht!

In der Bibliothek gibt es zwei Neuzugänge:

  • Guo Juan - Chinese Go

  • Nihon-Kiin - Go Proverbs, Volume One (für Anfänger geeignet)

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier Februar (2.2001)

Gewonnen hat Detlev Ponnet. Die Jahreswertung führt Ralph Tiefenthaler an.

Blitzturnier März (5.3.2001)

Nach den Gegnerpunktzählereien im Januar und Februar gab es diesmal wieder einen "Zu Null"-Sieger, ähem, mich. In der Jahreswertung habe ich auch knapp mit 7 Siegen die Führung vor Peter Schnaus (1 Turnier mehr) und Ralph Tiefenthaler (1 Turniersieg weniger) mit ebenfalls 7 Siegen übernommen.

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier April (2.4.2001)

Upps, langsam wird es peinlich. Ich habe schon wieder mit 4:0 gewonnen. Zweiter mit 3:1 wurde Ralph Tiefenthaler.

(Christoph Gerlach)

Paris (14.-16.4.2001)

Mit Ex-Hannoveraner Jürgen Meyer bin ich als einziger aus Hannover wie jedes Jahr zum Pariser Osterturnier gefahren. War nett und lecker (WanTan-Suppen...) wie immer, Wetter und mein Spielerfolg (3:3) gleichermaßen mäßig.

(Christoph Gerlach)

Mailand (21./22.4.2001)

Wie schon in Paris konnte Mailand die Hoffnungen an ein frühsommerliches Wetter nicht ganz erfüllen. Es war eher ähnlich kalt und wechselhaft wie in Deutschland auch. Gionata "The Organizer" Soletti hat wieder ein prima Turnier organisiert. Gespielt wurde mitten in der Mailänder City gegenüber dem Dom. Startgeld gab es nicht, dafür war am Samstagabend Essen und Trinken frei, was auch insbesondere Viktor Bogdanov (6 Dan, Rußland) sehr gefallen hat. Zwischen den Runden konnte der Beobachter auch noch einer Sitzung des "offiziellen" italienischen Go-Verbandes "FIGG" beiwohnen, bei der Gionata Soletti die anwesenden Mitglieder durch regelmäßiges Zuwerfen von Bonbons bei der Stange hielt.

Bei der Siegerehrung war neben dem japanischen Konsul noch die örtliche Politikprominenz anwesend, die - wie ich erst nachher erfuhr - rechts bis rechsaußen anzusiedeln ist. Ich hätte ja gerne während mir der Pokal (auch noch der größte der zur Auswahl stehenden) übergeben wurde mal eben gegen das Schienenbein getreten... Der zweitgrößte Pokal ging an Viktor Bogdanov, der drittgrößte an Dejan Stankovic (5 Dan, Montenegro). Damit dürfte ich mich - wenn ich es richtig mitbekommen habe - schon mal für die Fujitsu Finals im Dezember qualifiziert haben (früher mußte man dafür Hamburg oder Paris gewinnen...).

Ein schönes Turnier, nur etwas zu wenig Nicht-Italiener (51 zu 6).

(Christoph Gerlach)

Hannover (28./29.4.2001)

Wie schon die letzten Jahre ist das Messeturnier gut über die Bühne gegangen. Mit 85 (Messeturnier) + 10 (DDGM) Teilnehmern auch insgesamt leicht größer als im vergangenen Jahr (89). Aus Organisatorensicht ist diese Größe sehr günstig: Es gibt ausreichend Privatquartiere und der Aufwand für Vorbereitung der Räumlichkeiten und Spielbretter hält sich noch in Grenzen.

Allerdings haben wir in diesem Jahr bei der Organisation von einigen Zufällen profitiert (Gerda Borger und Peter Schnaus wissen was gemeint ist), ohne die alles wesentlich reibungsintensiver abgelaufen wäre. Es ist notwendig, daß sich im kommenden Jahr mehr hannoversche Go-Spieler für die Organisation des Turniers verantwortlich fühlen.

Und hier die Ergebnisse der hannoverschen Go-Spieler:

Platz 9: Tsche Young-Il (3 Dan), 3:2
Platz 16: Jürgen Reinfeldt (1 Dan), 4:1
Platz 17: Wolfgang Greb (2 Dan), 2:2
Platz 30: Detlev Ponnet (1 Kyu), 3:2
Platz 37: Gunnar Bertram (3 Kyu), 4:1
Platz 39: Jürgen Breuer (2 Kyu), 2:1
Platz 43: Ralf Exler (3 Kyu), 3:2
Platz 44: Günter Klemm (2 Kyu), 0:2
Platz 51: Wolfgang Sudakow (3 Kyu), 0:3
Platz 66: Heiko Gimperlein (8 Kyu), 1:2
Platz 69: Harald Bögeholz (10 Kyu), 3:2
Platz 78: Framhilt Heineke (11 Kyu), 1:4
Platz 79: Harald Bockisch (11 Kyu), 1:4
Platz 84: Florian Fischbach (25 Kyu), 2:3
Platz 85: Roland Kleinschroth (25 Kyu), 1:2

Also insgesamt "geht so".

Alle Ergebnisse gibt es hier.

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier Mai (7.5.2001)

Ok, ab nächsten Monat blitze ich wieder als 7 Dan; dann vieleicht auch nicht wieder 4:0 für mich am Ende.

(Christoph Gerlach)

Frankfurt (12./13.5.2001)

Christian Wenzel hatte uns in sein neues Heim knapp außerhalb des Stadtrandes von Frankfurt eingeladen, und da habe ich die Gelegenheit gerne wahrgenommen, entspannt das Go-Turnier zu gewinnen (5:0, die ernsten Gegner spielten ja alle bei der parallel stattfindenden DM-Vorrunde mit) und einen alten Go-Kumpel aus Hannover wieder zu treffen. Und - Überraschung - ich war nicht einmal der einzige Teilnehmer aus Hannover! Florian Fischbach (24 Kyu) spielte 3:2 und erhielt sogar einen Sonderpreis ("Attack and Defense"). Weiter so! Und Tin Nguyen-Huu war sogar auch da, spielte aber nicht mit.

(Christoph Gerlach)

13*13-Turnier Mai (21.5.2001)

Bei 6 Teilnehmern ging der Sieg an Detlev Ponnet (1 Dan auf dem 13*13-Brett) vor Ralph Tiefenthaler (2 Dan). Beide spielten 4:1.

Hamburger Affensprung (2.-4.6.2001)

Endlich waren mal wieder angemessen viele Spieler aus Hannover auf einem auswärtigen Go-Turnier, wenn sich die Hälfte auch die letzte Runde am Montag gespart hat. Unglücklicherweise hat es das ganze Wochenende in Strömen durchgeregnet, wodurch es immerhin weniger gravierend war, daß das CVJM genau dieses Wochenende für die Renovierung der Terrasse ausgewählt hatte und man nur über Umwege in den Hinterhof hätte gelangen können. Naturgemäß litt die Luft in Cafeteria und Turnierräumen unter der fehlenden Ausweichmöglichkeit. Ansonsten war es aber wieder ein sehr schönes Turnier mit 144 Teilnehmern (mehr als vergangenes Jahr und dieses Jahr in Amsterdam). Und so haben die Spieler aus Hannover abgeschnitten:

Platz 2 (geteilt mit Du Jingyu): Christoph Gerlach (6 Dan), 5:1
Platz 30: Tsche Young-Il (3 Dan), 2:3
Platz 36: Ralph Tiefenthaler (2 Dan), 3:3
Platz 39: Jürgen Reinfeldt (2 Dan), 2:3
Platz 52: Deltev Ponnet (1 Kyu), 3:2
Platz 66: Wulf Kunisch (1 Dan), 1:4
Platz 72: Ralf Exler (3 Kyu), 4:2
Platz 122: Harald Bögeholz (10 Kyu), 3:3

Der Turniersieg ging übrigens zur Abwechselung mal an Guo Juan, die in letzter Zeit regelmäßig Niederlagen gegen Du Jingyu einstecken mußte, obwohl ich vor ihrem Spiel den größeren Respekt habe. Meine Partie gegen Guo war davon geprägt, daß ich ewige Zeit in der Eröffnung und dem ersten Kampf verbraten mußte und mir dann zu Beginn des Byoyomis gleich auf eine 3-3-Invasion Guos als Antwort auf einen ziemlich schlechten Zug von mir nun überhaupt keine Antwort einfallen wollte, bis ich halt auf Zeit verloren hatte. Die Partie war zu dem Zeitpunkt noch offen.

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier Juni (11.6.2001)

Wieder nur 8 Teilnehmer und auch als 7 Dan war ich nicht wirklich aufzuhalten. Platz 2 ging mit 3:1 an Jürgen Reinfeldt (2 Dan).

Aktueller Stand der Jahreswertung:
1. Christoph Gerlach, 19 Siege aus 5 Turnieren, 4 Turniersiege
2. Ralph Tiefenthaler, 15 Siege aus 6 Turnieren
3. Winfried Finke, 11 Siege aus 6 Turnieren
4. Peter Schnaus, 10 Siege aus 6 Turnieren, 1 Turniersieg

(Christoph Gerlach)

Back To The Roots

Tobias Berben wird ab Juli seine neue Stelle bei der HIS (Hochschul-Information-System GmbH, sitzen im Anzeiger-Hochhaus) antreten. Zwar bleibt er in Hamburg wohnen, wird aber sicher öfters mal wieder unsere Spielabende beleben. Herzlich Willkommen back in good old Hannover!

rsv-go-piktogramm.gif (1867 Byte)Hilfe, wir spielen Schach!

Ich habe gerade neu etwas zur Mitgliedschaft im RSV in diese Seiten integriert. Dabei dachte ich mir, der RSV muß doch auch eine Website haben. Hat er auch: http://www.rsv-hannover.de. Dort gibt es auch eine Seite zur Go-Abteilung und - ich dachte ich falle in Ohnmacht - mit einem Schach-Piktogramm und Tennisnetz in der Mitte (siehe rechts)!!!

Das müssen wir bald mal ändern... In der Vereinszeitung natürlich das gleiche Spiel... Hmm...

(Christoph Gerlach)

Darmstadt (16./17.6.2001)

Am Wochenende des 16. und 17. Juni 2001 fand in Darmstadt, HE, das Haupttunier der Darmstädter Go-Tage statt. Insgesamt partizipierten 82 Go-Spieler an diesem Tunier, doch bin ich unter ihnen der einzige aus Hannover gewesen.

Die Lokation, in der o. b. Turnier abgehalten wurde, ist zweifelsfrei von ästhetisch hohem Werte: nämlich ein Schlößchen inmitten eines schönen Darmstädter Parks. Ein wenig störend war zwar zum einen das Regenwetter, das großenteils sowohl Sonnabends, als auch Sonntags in Darmstadt herrschte und mithin, daß am Sonntag sowohl Fenster, als auch Türen der Go-Räumlichkeiten weitgehend geschlossen gehalten wurden "ob" der relativ kühlen Außentemperatur, sodaß dementsprechend die Luft im Spielsaal sonntags ziemlich bald "zum Schneiden" war und also nich' so wirklich geeignet zum Go-Spielen; und ebenfalls nicht optimal war zum anderen das ziemlich große Gedränge, das allerdings eine logische Folge dessen war, daß die dortigen Go-Räumlichkeiten für die doch nicht gerade geringe Teilnehmerzahl denn doch schon ziemlich eng waren. Aber nun denn - dafür war die Atmospäre sehr entspannt und vor allem die Versorgung mit Nahrungsmitteln wirklich gut gewährleistet: Das gab Tee (auch Grünen!), Kaffee und Wasser kostenlos (vorbildlich!) und weitere Nahrung (z. E. Bananen, Cola, Tomatensuppe) für angenehm billiges Geld.

Das Tunier als solches war gekennzeichnet von einer großen Teilnahme-Fülle an Meistern - sprich: Dan-Spielern - des Go-Spiels. Allerdings befanden sich unter diesen nur drei Hoch-Dan-Spieler - allesamt 4-Dan -, von denen sich alsdenn am Ende denn auch zwei Stück auf den ersten beiden Plätzen wiedergefunden haben.

Eine schöne Sache war zweifelsohne auch der Einsatz eines Demonstrationsbrettes, auf dem das Finale um die Hessenmeisterschaft 2001, das direkt im Anschluß an das eigentliche Haupttunier von den beiden in benanntem Haupttunier bestplazierten Spielern aus Hessen ausgetragen worden ist, der Go-Öffentlichkeit in kommentierter Form nahegebracht wurde. Aber: Das ist nicht alles Gold, was glänzt (Volksweisheit) - will sagen: Einer der beiden Meister, die die Finalpartie am Demonstrationsbrett kommentierten, war in den hinteren Reihe des Auditoriums leider kaum mehr zu verstehen, und überdies war das für einen niederen Kyu wie mich mitunter gar nicht so einfach, aufgezeigte Alternativzüge und eigentlichen Partieverlauf sauber auseinanderhalten zu können.

Mein Abschneiden stand dem ästhetisch ansprechenden Ambiente erfreulicherweise nicht nach. Angepeilt hatte ich, der ich als 21-Kyu in Darmstadt antrat, eine positive Partiebilanz, sprich: ein 3:2. Daß ich am Ende vermittelst einer Bilanz von 4:1 gar noch eine Art Pokal - genau genommen einen entschieden überdimensionalen Go-Stein, auf dem Darmstadt 2001 und das japanische Schriftzeichen für Go (soweit ich das jetzt zuordnen kann) eingraviert sind - unter tosendem Ablaus (naja, oder so ähnlich - he, he) in Empfang nehmen durfte, hat "die Kuh" natürlich alsdenn "mehr als fett gemacht". Vorstehend benannter Pokal hat mittlerweile selbstverfreilich einen Ehrenplatz in meiner Heimstatt - sprich: innerhalb meiner "vier Wände" - erhalten! Daß ich am Ende dennoch bloß Vorletzter - sprich: 81. von 82 - geworden bin, tut da meiner Freude über mein o. g. souveränes "Auftrumpfen" nich' wirklich Abbruch. Allerdings ist in diesem Kontext - Stichwort "Plazierung" - noch folgendes anzumerken: Vermittelst dessen, daß Weiß bei "Gleichaufpartien" nicht 5½, sondern vielmehr 6 Punkte Komi in Darmstadt erhielt, waren bei diesem Tunier auch Unentschieden nicht von vornherein ausgeschlossen, was zeifelsohne ein schöner und bereichernder Aspekt gewesen ist. Zu kritisieren ist allerdings, daß dem jeweiligen Partieverlierer nicht "zur Strafe" dafür, daß er verloren hatte, für seine Niederlage auch ein "MacMahon-Punkt" abgezogen wurde, sondern nur der jeweilige Partiegewinner einen Punkt zu seinen bisherigen "MacMahon-Punkten" 'zuaddiert bekam. Eine Go-Tunierzählweise, bei der nicht nur der Sieger einer Partie einen Pluspunkt, sondern zusätzlich auch der Verlierer einen Minuspunkt angerechnet bekäme, wäre zweifelsohne spannender, alldieweil mehr Bewegung bzw. "Belebung" hineinbringend, hinsichtlich der Gesamttunierplazierungen!! Und überdies wäre auf diese Weise jede einzelne Partie "ein Stück weit" aufgewertet - im wahrsten Sinne des Wortes -, was ja den Reiz eines Go-Tunieres noch zusätzlich steigerte!

Vermittelst meiner in Darmstadt erzielten Ergebnisse bin ich mittlerweile zum 19-Kyu aufgestiegen, was bedeutet, daß ich durchschnittlich in den letzten rund fünf Wochen jeweils "pro" Woche um einen Kyu-Grad nach oben habe klettern können innerhalb der ehrwürdigen der Go-Hierarchie (und das, nachdem ich in den ersten Monaten diesen Jahres teilweise jeweils wochenlang das beklemmende Gefühl gehabt hatte, hinsichtlich der Entwicklung meiner Go-Abilität - sprich: Go-Befähigung - mehr oder minder "auf der Stelle zu treten"). So kann und soll das von mir aus gerne weitergehen - man seh'n... Und, ob man das nun glaubt oder nicht: Mein nächstes Tunierziel ist eine Turnierbilanz, die fünf Siege, z. E. ein 5:0, impliziert. Aufgemerkt, du liebe Go-Welt: Mein Potential bzg. Go fängt gerade erst ganz zaghaft an, sich zu entfallten...

(Florian Fischbach, 19-Kyu)

Organisatoren glücklich, Geld futsch - Messeturnier-Essengehen (20.6.2001)

sushi-island_logo.jpg (6484 Byte)Am 20.6.2001 wurden alle ehrenamtlichen und unentgeldlichen "ernsten" Helfer vom Überschuß des Messeturniers in das japanische Restaurant "Sushi Island" gegenüber unseres alten Spiellokals in der Joachimstraße eingeladen.

Ziemlich vollgefuttert löste sich die gemütliche Runde nach 23 Uhr auf. Ein harter Kern zockte noch eine Runde Roborally bei mir zuhause.

(Christoph Gerlach)

Sommerfest des Chado-Kai (23.6.2001)

Ein Riesenerfolg war die Präsentation der Go-Gruppe Hannover auf dem Sommerfest des Chado-Kai e.V. im Stadtpark hinter der Stadthalle. Sowohl das Wetter hielt als auch war das Fest sehr gut besucht. Wir waren auch sehr angenehm von der Offenheit der Besucher allem Neuen gegenüber überrascht. Die Erklärung der Go-Regeln wurde uns sozusagen aus dem Mund gerissen. Selbst um "Fleißigen-Partien" herum bildete sich schnell eine Traube von Interessierten.

Ein Superlob hat sich Jürgen Breuer verdient, der 4 Stunden (!) ununterbrochen am 9*9-Demobrett den Passanten (und das war stets eine Gruppe von 15 Personen und mehr) Go erklärte. Diese sickerten dann von Frau Franke mit Info-Material ausgestattet zu den Spieltischen weiter, wo Dutzende ihre erste Go-Partie absolvierten, darunter auch viele Jugendliche und Kinder.

Eine kleine Panne gab es doch: Wir hatten zu wenig Info-Material dabei! Mit einem derartigen Zuspruch und Interesse hatten wir schlicht nicht gerechnet. So waren die extra produzierten Handzettel mit einer Grobbeschreibung von Go, allen Spielabenden sowie der Internet-Adresse von Hannover-Go schon nach weniger als der Hälfte der Dauer der Veranstaltung vergriffen. Zum Glück hatte Ralph noch überzählige Exemplare vom letzten Uni-Kurs dabei, auf denen die wichtigen Hannover-Spielabende und auch die Internetadresse zu finden waren.

Besonders Jugendliche erhielten außerdem die Regel-Erklärungs-Comics von Andreas Fecke und/oder 9*9-Pappbretter inkl. Pappsteinen, die seinerzeit von Stefan Liesegang anläßlich der Schulen-Tour von Yuki Shigeno gesponsort wurden. Aber auch da hatten wir zu viel unserer Materialien im Schrank gelassen - wir wären spielend alles losgeworden.

Natürlich wird man jetzt abwarten müssen, was für die Spielabende und somit die Go-Gruppe letztlich an "Nachwuchs" herauskommen wird, es hat aber auf jeden Fall allen Beteiligten großen Spaß gemacht und das ist ja für sich schon Erfolg genug.

Was wir uns für zukünftige Veranstaltungen - insbesondere in einem solchen Umfeld - merken sollten: Auf Ästhetik sollten wir mehr Wert legen. Zum Beispiel ein Go-Tisch mit Muschelsteinen als Anschauungsmaterial hätte sicher noch einmal gut gewirkt. Der von mir mitgebrachte "Rund-Go-Tisch" zog auch schon einige Blicke auf sich, löste aber natürlich auch einige Verwirrung aus, da er mit einem normalen Go-Brett verwechselt wurde.

Nebenbei gab es noch das Fleißigenturnier. Dort lagen Peter Hein und Winfried Dörholt mit jeweils 2:1 Siegen am Ende vorn.

Das Helferteam: Winfried Dörholt, Ralph Tiefenthaler, Jürgen Breuer, Christoph Gerlach, Peter Schnaus, Peter Hein.

(Christoph Gerlach)

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13*13-Turnier Juni (25.6.2001)

Drei Spieler standen am Schluß mit je 4:1 Siegen vorne: Christoph Gerlach (6 Dan), Burghard Probst (1 Dan) und Peter Hein (3 Kyu) - in dieser Reihenfolge nach Gegnerpunkten.

In der Jahreswertung führt Burghard mit 6½ Siegen vor Peter Schnaus (2 Kyu) mit 4½ Siegen.

(Christoph Gerlach)

Go-AG an der Grundschule Bonner Straße?

Wir haben von der Grundschule Bonner Straße in der Südstadt das Angebot erhalten, dort im kommenden Halbjahr ab ca. 9.8.2001 eine Go-AG zu betreuen. Die Details werde ich mit der Schulleitung ab dem 6.8.2001 klären, sehe aber momentan keinen Grund, woran es scheitern könnte. Für die Betreuung würde ich zumindest zunächst zur Verfügung stehen. Es wäre aber in jedem Fall gut, wenn man sich dies teilen würde, um mehr Flexibilität zu gewinnen.

Nach der Yuki-Tour mit anschließender Go-AG an der Geschwister-Jakobs-Schule ebenfalls in der Südstadt wäre dies die zweite größere Aktion in Hannover, Go an einer Schule zu etablieren.

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier Juli (2.7.2001)

Wieder gab es drei Spieler mit 3:1 an der Spitze. Jürgen Breuer hatte die besten Gegnerpunkte und gewann vor Winfried Fincke und Peter Schnaus.

Nicht daß ihr denkt, ich wäre beim Blitzturnier untergegangen: ich habe mich um die Anfänger gekümmert.

In der Jahreswertung bleibt die Führung unverändert: Christoph Gerlach (19 Siege) vor Ralph Tiefenthaler (17 Siege).

(Christoph Gerlach)

Fußballturnier beim Hochschulsportfest (4.7.2001)

Der große Tag auf den wir wochenlang hingearbeitet hatten war endlich gekommen. Alle Spieler präsentierten sich in absoluter körperlicher und geistiger (!) Hochform. So waren auch nur die unverbesserbaren Skeptiker überrascht, daß diesmal auch Tore zu unseren Gunsten fielen - ja, sogar zu einem Sieg hat es gereicht!!! In der 8 Spielminute verwandelte Tsche einen Paß von mir und in der 12 Minute machte ich mit einem schönen Passierschuß ins lange Eck alles klar zum 2:0 und ersten überhaupt Sieg von "Uni-Go Hannover" bei einem Fußballturnier. Weiter angenehm bei diesem Spiel war die gegnerische Mannschaft "Hotte Kicker", eine der zwei reinen Frauenmannschaften im Turnier (die andere kickte leider in einer anderen Gruppe).

Tja, die anderen beiden Spiele gingen trotz einer klaren Steigerung vom ersten Spiel gegen "Zentrum" (0:5) zum letzten Spiel gegen die "Kontermuttern" (0:1) verloren, so daß wir - aber immerhin - den vorletzten Platz in der Gruppe belegten.

Das Go-Brett blieb mangels Elan und Kondition (strahlender Sonnenschein und mehrere Stunden in der Sonne fordern ihren Tribut) eingepackt, ebenso die Werbezettel, die wir bereithielten, sollte uns jemand wieder Erwarten auf Go ansprechen oder auch nur übertrieben neugierig auf unsere Trickots gucken.

Und so war die Aufstellung:

Spiele 1&2:
Tor: Tin Nguyen-Huu
Abwehr: Jan, Jürgen Breuer, Florian Fischbach, Ralf Exler
Offensive: Christoph Gerlach, Ralph Tiefenthaler, Tsche Young-Il
(Ralf, Ralph und Florian wechselten sich reihum aus)

Spiel 3:
Tor: Wolfgang Sudakow
Abwehr: Jan, Tsche Young-Il, Ralf Exler, Florian Fischbach
Offensive: Tin Nguyen-Huu, Christoph Gerlach, Ralph Tiefenthaler, Jürgen Breuer
(Ralph, Ralf und Florian wechselten sich nach Bedarf ein und aus)

(Christoph Gerlach)

2001-07-04_DE_Hannover_XX_Footballtournament1_small.jpg (14213 Byte)
Ralph Tiefenthaler

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Gut, wir auch mal in der Defensive.

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Florian Fischbach

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Abgeschlafft: Die Uni-Go-Mannschaft.

Pair-Go-DM (14./15.7.2001)

Unser Spiel war insgesamt recht erträglich und unser 3:2 mit dem 4. Platz leistungsgerecht und im übrigen eine Wiederholung vom vergangenen Jahr. Gemeint ist das Pair-Go-"Team" Britta Trepczik und Christoph Gerlach. Nun gut, Britta kommt aus Berlin, also nur halber Hannover-Bezug. Gewonnen haben Elisabeth Ente und Benjamin Teuber. Alle Ergebnisse gibt auf den DGoB-Seiten.

(Christoph Gerlach)

13*13-Turnier Juli (16.7.2001)

Gewonnen hat Ralph Tiefenthaler mit 4:0 vor Jan Paetzold und Winfried Finke mit jeweils 3:1.

EM in Dublin/Irland (21.7.-5.8.2001)

Ja, das waren wieder kurzweilige 15 Tage Europameisterschaft mit ca. 330 weiteren und ebenfalls verrückten Go-Spielern.

Gespielt wurde dieses Jahr neben Go vor allem "Mafia", ein kommunikatives Rollenspiel ab 18 Personen. Ein Drittel bis ein Viertel der Spieler gehört zur "Mafia", der Rest ist gut, darunter 2 Detektive. Per Kartenspiel (rote Karte = gut, schwarze Karte = böse, rotes Bild = Detektiv) werden die Mannschaften gebildet (jeder kennt nur seine eigene Karte). Los geht es damit, daß alle Spieler "einschlafen", also ihre Augen schließen und die Ohren spitzen. Dann erwacht die Mafia, also alle Spieler, die eine schwarze Karte gezogen haben. Die Mafiosi kennen sich also untereinander. In jeder solchen Nacht wählt die Mafia per Zeigen einen Spieler, den sie ermorden. Dies alles wird vom Spielleiter registriert und überwacht, der zusätzlich zu den Spielern erforderlich ist und auch die Einschlaf- und Aufwachkommandos gibt. Anschließend schläft die Mafia wieder und und die Detektive erwachen. Diese können jeweils einen Spieler ihrer Wahl "abfragen". Der Spielerleiter zeigt dabei allen Detektiven an, ob ein abgefragter Spieler gut oder böse ist. Die Detektive schlafen wieder ein und dann wacht die ganze Stadt wieder auf - bis auf den in der Nacht ermordeten Spieler, der ausscheidet und die Runde verlassen muß (natürlich ist es ihm streng untersagt, dann noch irgendwelche Kommentare abzugeben). Tja, jetzt kommt der interessante Teil. Die Mafiosi kennen sich untereinander, die Detektive auch, letztere gewinnen im Verlauf des Spiels auch weitere Informationen über alle Mitspieler. Völlig ahnungslos hingegen sind die "normalen" Guten. Am Tag wird diskutiert, wer am Abend hingerichtet werden soll. Nach der Diskussion kann jeder Spieler einen oder zwei Mitspieler nominieren. Die Spieler mit den meisten Nominierungen können noch einmal ein Plädoyer halten und dann wird gnadenlos abgestimmt. Wer mehr Stimmen bekommt, der ist ermordet, zeigt seine Karte vor und scheidet aus dem Spiel aus. Gewinnen kann kein Einzelspieler, sondern entweder die Mafia (wenn gleichviele Mafiosi wie Gute im Spiel sind - dann gibt es am Tag ein Patt und nachts stirbt immer ein Guter) oder die Guten (wenn kein einziger Mafiosi mehr übrig ist). Es gibt die unterschiedlichsten Taktiken und erstaunlichsten Schauspielereien und meistens gewinnt die Mafia (ca. 80% der Spiele). Ich bin übrigens am liebsten ein Guter und opfere mich mit Begeisterung im Kampf gegen die Mafia auf.

Go-mäßig habe ich einigermaßen ordentlich gespielt, aber in fast allen Turnierpartien echte Aussetzer eingestreut. Zwei Partien waren dabei so knapp, daß sie durch meine Aussetzer zu meinen Ungunsten entschieden wurden, nämlich gegen die beiden Erstplazierten Andrej Kulkov (5 Dan, Rußland, 9:1) und Fujita (6 Dan, Japan, 8:2). Aber mit 8:2 habe ich doch auch einen recht anständigen dritten Platz errungen (u.a. gegen Geert Groenen und Matthew Macfadyen), wenn diese EM auch nicht so stark besetzt war wie wir das von vergangenen Jahren gewohnt sind.

Das 13*13-Turnier habe ich ohne Verlustpartie gewonnen und mit Tobias Berben, Reinhard Spode und Steffi Hebsacker bin ich beim Mannschaftsblitz (dank Selbstatari meinerseits im Finale) auf dem zweiten Platz gelandet. Andere Begleitturniere habe ich nicht mitgespielt (nicht mal das Blitz - da war ich noch von meinem Selbstatari deprimiert).

Dublin war auch nach zwei Wochen noch nicht langweilig. Ein echt guter Chinese und vor allem die vielen jungen Leute auf den Straßen machen Dublin sehr angenehm. Am Wochenende bin ich zusammen mit einigen anderen mit Leihautos an die Westküste gefahren, so daß ich ausnahmsweise sogar mal was vom Land gesehen habe.

Alle Ergebnisse, einige Fotos und weitere Infos gibt es auf der Homepage des Dubliner Go-Clubs. Von dort gibt es auch Links zu weiteren Berichten und Fotos.

(Christoph Gerlach)

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Die Westküste von Irland

2001-07-29_IE_Dublin_CG_Tobias_Berben_optimistic_at_the_Mafia-Game_small.jpg (9553 Byte)
Tobias Berben beim "Mafia"-Spiel

Blitzturnier August (6.8.2001)

Am Montag waren tatsächlich acht Spieler zum Monatsblitz versammelt, ein Anfänger, der nicht mitspielen mochte, war dann leider nur zum Zuschauen verurteilt. Jan Czeranski kam, sah und siegte (4:0). Jürgen Breuer und Burkhard Probst (je 3:1) wurden Zweiter und Dritter.

(Jürgen Breuer)

Stand der Jahreswertung:

1. Christoph Gerlach mit 19 Siegen aus 5 Turnieren (4 Turniersiege)
2. Ralph Tiefenthaler mit 18 Siegen aus 8 Turnieren
3. Winfried Finke mit 15 Siegen aus 8 Turnieren

Go-AG Bonner Straße

In diesem Halbjahr wird es ab dem 22.8. eine Go-AG an der Grundschule Bonner Straße (Südstadt) geben. Angeboten wird sie für die SchülerInnen der 3. und 4. Klassen und findet dann jeden Mittwoch in der sechsten Stunde statt. Die Go-AG wird von Christoph Gerlach geleitet.

(Christoph Gerlach)

Britta Trepczik und Christoph Gerlach spielen auf der Pair-Go-WM

Nachdem auf dem Go-Kongreß von der Hauptversammlung der EGF ein Fehler bei der Vergabe der Plätze auf der Pair-Go-WM aus dem Jahre 1997 korrigiert wurde, erhielt Deutschland auch für dieses und das kommende Jahr eine Einladung für die Pair-Go-WM in Japan. Da Britta und ich die Kandidatentabelle (recht deutlich) anführen, werden wir dieses Jahr noch nach Tokyo zur Weltmeisterschaft fliegen! Die WM geht vom 16.-19.11.2001, ich werde aber bis zum 25.11. in Japan bleiben.

(Christoph Gerlach)

Go, Wandern, Mafia und Blaue Bohnen - Altenau (17.-19.8.2001)

Vom 17. bis zum 19.8.2001 hat endlich mal wieder das traditionelle Harzwochenende der Go-Abteilung des RSV Hannover stattgefunden. Schon am Freitag trafen 5 Hannoveraner auf 7 Leipziger und einen Berliner, und nach einem kleinen Spaziergang sowie einem großen Abendbrot wurden dann auch noch etliche Partien Go gespielt. Am Sonnabend begann der Tag mit Regen aber bis nach dem Frühstück hatte sich die Sonne dann doch durchgesetzt, so daß unserer Wanderung(eher ein großer Spaziergang) nichts mehr im Wege stand. Nachmittags trafen dann noch weitere Hannoveraner ein, die Rund-Go und "Mafia" mitbrachten, was wir dann auch eifrig ausprobierten. Mafia ist ein sehr spannendes Diskussionsspiel (siehe Bericht zur EM in Dublin unten), Rund-Go habe ich (als ungefähr 35 Kyu) eher in schmerzhafter Erinnerung. Insgesamt war es sehr interessantes Wochenende in entspannter Atmosphäre.

Sehr gut waren auch Organisation, Verpflegung und Betreuung unter den Händen von Ralph Tiefenthaler, Frau Franke und gelegentlichen Helfern.

(Jürgen Breuer)

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Am Samstag konnte gut draußen gespielt werden.

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Und wieder das "Mafia"-Spiel weiter verbreitet ...

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Frühstück am Sonntag

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Knobeln stand auch hoch im Kurs: hier berechnen Astrid und Herr Schnaus den Weg, den eine Spinne zur Fliege zurücklegen muß (optimalerweise).

13*13-Turnier August (20.8.2001)

Unter 9 Teilnehmern gewann Christoph Gerlach mit 5:0. Auf dem Zweiten Platz landete Peter "13*13 bringt mich nicht weiter - das ist das was ich schon gut kann" Hein mit 4:1.

Stand der Jahreswertung:

1. Burghard Probst mit 20 Punkten (33 Partien)
2. Ralph Tiefenthaler mit 19 Punkten (23 Partien, 1 Turniersieg)
3. Peter Hein mit 16 Punkten (33 Partien)

(Christoph Gerlach)

Mineralwasser Montags jetzt kostenlos

Auf Beschluß der Abteilungsleitung (Tiefenthaler, Schnaus, Hein) wird Mineralwasser auf dem Montagsspielabend bis auf weiteres kostenlos angeboten. (Natürlich nur für Mitglieder.)

Kiel (1./2.9.2001)

Wieder mußte Christoph Gerlach nach der ersten Runde alle Hoffnungen fahren lassen, trotz Abwesenheit ängstlicher Hamburger, das Kieler Turnier gewinnen zu können. Er verlor nämlich gegen Kawamiya Michio (5 Dan, Japan/Kiel), der sich danach keine Blöße mehr gab und vor 56 anderen Teilnehmern mit 5:0 gewann.

Und noch ein paar Ergebnisse:

2. Platz: Christoph Gerlach (6 Dan), 4:1
8. Platz: Jürgen Meyer (2 Dan, Recklinghausen), 2½:2½
13. Platz: Burghard Probst (1 Dan), 2:3
20. Platz: Jost Bartholomäus (1 Dan), 0:5
24. Platz: Ralf Exler (2 Kyu), 1:4
38. Platz: Hartmut Grote (6 Kyu), 2:3
46. Platz: Harald Bockisch (11 Kyu), 3:2

(Jürgen Meyer)

Blitzturnier September (3.9.2001)

Mit 4:0 gewann wieder einmal Christoph Gerlach (6 Dan). Mit 3:1 folgten Wolfgang Greb (2 Dan) und Winfried Finke (2 Kyu). 12 Spieler bescherten einen neuen Teilnehmerrekord - das läßt hoffen.

(Christoph Gerlach)

Vielseitigkeitsturnier im Oktober

Am Wochenende 27./28.10.2001 werden wir wieder ein Vielseitigkeitsturnier spielen. Als Disziplinen sind Rund-Go, Keima-Go, 1000Volt-Go, sowie normales Go auf dem 9x9- und 13x13-Brett (letztere im Go-Gong-Modus) vorgesehen. Das Ganze soll entspannt über die Bühne gehen. Am Samstagabend soll es nach Pizza-Verköstigung für alle Teilnehmer mit einer Mafia-Runde in Christoph Gerlach's Wohnung weitergehen. Das Turnier wird bei einer Teilnehmerzahl bis ca. 25 Spieler in Christophs Wohnung stattfinden, sonst im Conti-Hochhaus.

Bremen (15./16.9.2001)

Das Bremer Turnier direkt an der Weser wird zu unrecht von den meisten Hannoveranern boykottiert! Unter den 59 Teilnehmern waren nur 2 (!!!) aus Hannover. Und das nach der guten Beteiligung in Kiel! Hmmm. Und so schnitten die (dann doch) 2 angereisten Spieler aus unseren Kreisen ab:

1. Platz: Christoph Gerlach (6 Dan), 5:0
54. Platz: Harald Bockisch (10 Kyu), 2:3

Die Plätze 2 & 3 gingen an Egbert Rittner (6 Dan, 4:1) und Lutz Franke (5 Dan, 3:2). Tobias Berben spielte sein erstes Turnier als 4 Dan und das gleich 3:2 (Platz 5).

(Christoph Gerlach)

13*13-Turnier September (17.9.2001)

Christoph Gerlach (6 Dan) gewann schon wieder mit 5:0. Also ab nächstem Turnier auch hier als 7 Dan unterwegs. Von den 8 Teilnehmern landeten Peter Schnaus, Paul Conradi und Winfried Finke mit je 3:2 auf den Plätzen.

Die Jahreswertung ist leider inkonsistent geworden. Herr Schnaus versucht momentan, die richtige Tabelle zu rekonstruieren. Das wird aber dadurch erschwert, daß die Abschlußtabellen der einzelnen Turnieren nicht mehr greifbar sind.

(Christoph Gerlach)

Vielseitigkeitsturnier um eine Woche verschoben

Weil Tobias Berben und Steffi Hebsacker die Einweihungsparty ihrer neuen Wohnung auf dem 20.10.2001 gelegt haben und unter den Eingeladenen etliche wahrscheinliche Besucher unseres Vielseitigkeitsturniers zu finden sind, haben wir das Turnier um eine Woche nach hinten auf den 27./28.10.2001 verschoben.

Go-AG an der Grundschule Bonner Straße - Zwischenbericht

Die Herbstferien sind erreicht und ich muß sagen, daß die Go-AG von Woche zu Woche besser läuft. Das Anfangschaos ist überwunden und die meisten der SchülerInnen sind inzwischen in den Regeln sattelfest (selbst Ko können sie schon). Sie bringen auch eifrig Go der ganzen Familie und anderen Mitschülern bei.

Vor den Herbstferien habe ich noch eine kleine "Herbstmeisterschaft" durchgeführt, an der leider nur 10 Kinder teilnehmen konnten, weil die anderen mit ihrer Klasse einen Ausflug in eine Bäckerei unternahmen. Normalerweise umfaßt die AG 15 Kinder, darunter leider nur zwei Mädchen. Die Herbstmeisterschaft wurde übrigens mit 3:0 von Oliver gewonnen (nur für diejenigen unter euch, welche sich den Namen gleich mal merken wollen...).

Einen starken Motivationsschub hat übrigens die Einführung einer Rangliste ausgelöst, bei der jedes Kind als 50 Kyu einstieg und seitdem für jede gewonnene Partie um einen Kyu hochgestuft wird. Oliver ist inzwischen bei 41 angekommen. Ab 40 Kyu braucht man allerdings drei Siege mehr als Niederlagen, um einen weiteren Kyu aufzusteigen. Als Vorgabe darf der schwächere Spieler anfangen. Komi habe ich noch nicht erklärt.

Ich konnte leider noch nicht so recht vermitteln, daß sich Gebiet viel effektiver erstmal grob abstecken läßt, bevor man zu einem späteren Zeitpunkt die Mauern abdichtet. Bei den Kindern herrscht noch die Überzeugung vor, nur mit einer soliden, Stein für Stein gebauten Mauer, lassen sich Häuser (so der kindgerechte Begriff für Gebiet) errichten. Da der Ehrgeiz der Kinder steigt, sind sie vielleicht auch mal wieder für etwas theoretischere Abhandlungen zugänglicher - aber nach den Herbstferien.

Und noch was Lustiges: Seit ein paar Wochen kämpfe ich bei ein paar der Jungs gegen das Gerücht an, derjenige habe gewonnen, der als erster eine gerade Linie vom einen Rand zum gegenüberliegen Rand zieht ...

(Christoph Gerlach)

Senioren-Go in Tabor (29.9.-5.10.2001)

Zum dritten Male fand das Senioren-Go wieder mit steigender Beteiligung statt. Nach Cesenatico bei Rimini/Italien und Monastir/Tunesien reisten 16 Damen und Herren nach Tabor, in die Stadt der Hussiten, südlich von Prag. Die Damen und Herren erfreuten sich in tschechicher Atmosphäre in einem wirklich erbaulichem Ausfugsland. Soweit sie reiselustig waren, tummelten sie sich in Tabor, Telc, Budweis und Prag, alles sehr lohnende Ziele. Natürlich wurde auch Go praktiziert, und zwar vornehmlich abends, wenn der touristische Teil absolviert war. 12 ältere, zum Teil namhafte Herren wie etwa der Organisator S. Steffens, Ehrenpräsident des DGoB K.-E. Paech und Europameister G. Ciessow setzten in zwei Gruppen zu je 6 die Steine auf das Brett. In der einen Gruppe siegte Herr Dr. Jürgen Hentzschel aus Radebeul und in der anderen Herr Rechtsanwalt Karl-Ernst Paech aus München. Die Sieger mußten zum Trost den Unterlegenen ein Bier oder einen Wein spendieren.

Im nächsten Jahr soll das Treffen auf Korfu stattfinden.

(Winfried Dörholt)

Blitz-Turnier Oktober (1.10.2001)

Wieder waren 12 Spieler dabei. Gewonnen hat Christoph Gerlach (Blitz-7-Dan) mit 4:0 vor Detlev Ponnet (Blitz-1-Dan), Günter Klemm (2 Kyu) und Ralph Tiefenthaler (2 Dan), die alle 3:1 spielten.

(Christoph Gerlach)

Go-Einführung im Rahmen der Japan-Woche (11.10.2001)

Gut, wir waren mit bescheidenen Erwartungen zu dieser Veranstaltung im Maritim-Grandhotel angetreten. Sechs Anfänger erhielten dann aber doch eine Einführung, ihre erste Go-Partie und auch sonst alle möglichen Infos rund um Go generell und in Hannover.

Mit Frau Schaadt, Vorsitzende des Chado-Kai e.V., haben wir außerdem schon eine Zusammenarbeit im Rahmen des "Kirscheblütenfestes" angedacht, das im April 2002 in Hannovers Innenstadt stattfinden soll. Eine Integration des Messeturniers stand auch im Raum, würde uns aber wohl doch überfordern. Daher werden wir uns am Kirschblütenfest voraussichtlich ähnlich wie beim Sommerfest in diesem Jahr mit einem Werbestand beteiligen.

(Christoph Gerlach)

13*13-Turnier Oktober (15.10.2001)

Unter 11 Teilnehmern konnte Christoph Gerlach (13*13-7-Dan) mit 5:0 (trotz Freilos) vor Detlev Ponnet (1 Dan) mit 4:1 gewinnen.

(Christoph Gerlach)

Vielseitigkeitsturnier (27./28.10.2001)

A. Vielseitigkeitsturnier

Das Vielseitigkeitsturnier ist gut über die Bühne gegangen. Zurückgeblieben sind aber ein Regenschirm (grau mit ein wenig dunkelrot) und ein dunkelblauer Rollkragenpullover. Wer vermißt etwas?

Ausführlicher Bericht folgt später. Wer schreibt?

B. Mafia

Wie bereits vorher geplant wurde am Samstag Abend in Christophs Wohnung "Mafia" gespielt. Ausser den Teilnehmern des Vielseitigkeitsturnieres kamen noch drei Mafiosi extra aus Braunschweig angereist, um dem Spiel zu frönen. Nachdem alle genug Pizza und Salat gegessen hatten wurde es um ca. 21 Uhr ernst. Eine kurze Einführung in die Regeln von "Mafia" gibt es in dem Bericht über die Dublin EM auf dieser Seite. Ausserdem findet sich hier ein Link auf eine "Mafia" Homepage. Nach einer Erklärung der Regeln für die Neulinge des Spiels begann die erste Runde mit Christoph als Spielleiter.

Mangels eindeutig identifizierter Geräusche der Mafiosi bei Nacht wurden (wie wohl leider häufig üblich) zu Beginn des Spiels erstmal ein paar Gute hingerichtet. Nachdem Burkhard Landskron auf diese Weise aus dem Spiel schied, deckte er versehentlich die Spielkarte seiner Nachbarin auf, was ihm natürlich sehr peinlich war und zum Abbruch des Spiels führte. Reuemütig offerierte sich Burkhard als Spielleiter für eine neue Runde aber Elisabeth Ente wollte auch gerne leiten.

Als Einführung in das Spiel war die kurze Runde gar nicht schlecht und schon ging es wieder los...

Dieses mal wurde gleich in der ersten Runde Detektiv Rainer Schnöring hingerichtet. Er hatte sich wohl etwas zu offensiv in eine Diskussion verstrickt, so dass ihm gleich ein Strick gedreht wurde. Obwohl tief getroffen von ihrer Blindheit gaben die Guten aber nicht auf. Bis etwa zur Hälfte des Spiels waren 2 der 6 Mafiosi hingerichtet, bis der verbliebene Detektiv Hartmut Grote sich enttarnte und 3 der 4 noch lebenden Mafiosi bekanntgab. Nach der testweisen Hinrichtung von Fabian Rosenschein war klar, dass auch Christoph und Joachim (aus Braunschweig) Mafiosi waren, zudem sie sich von nun an häufig selbst zur Hinrichtung vorschlugen.

Nun standen die Chancen für die Guten wieder viel besser, schliesslich war nur noch ein Mafioso unter etwa 5 Guten zu finden, aber... Eine zu gut getarnte Mareile (auch aus Braunschweig) brachte den Mafiosi trotzdem den Sieg. Es war wirklich entsetzlich anzusehen, wie ein Guter nach dem nächsten entweder ermordet oder von seinen eigenen Leuten hingerichtet wurde. So kann man sich eben täuschen...

Inzwischen nach Mitternacht gab es nur eine kurze Pause bis zum nächsten Spiel.

Die meisten der 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der letzten Runde waren wieder dabei jetzt mit Mareile als Spielleiterin.

Zu Beginn wurde bemerkt, dass Christoph nicht gerade glücklich aussah, das Schicksal hatte ihn abermals zum Mafioso bestimmt, eine Rolle in der er sich scheinbar nicht so wohl fühlte, trotzdem aber konnte er den Verdacht immer wieder von sich lenken.

Einige Tage verliefen ohne spektakuläres Ereignis, ein Detektiv wurde des Nachts von der Mafia erwischt, bis das unglaubliche Geschah: Der noch lebende Detektiv Jost Bartholomäus outete sich mit der Behauptung Jürgen Breuer und Rainer seien Mafiosi, Christoph dagegen ein Guter. Ungewöhnlich heftiger Protest der beiden Beschuldigten liess den Detektiv in manchen Augen unglaubwürdig erscheinen. Das Spiel wurde dadurch hochspannend und für manche fast zur Qual - wem konnte man glauben?

Kein Guter konnte die einfach scheinende Erklärung offenlegen und ein für gut befundener Mafioso ist natürlich auch nicht gerade ungefährlich...

Man einigte sich schliesslich auf die Erklärung der vermeintliche Detektiv sei ein Mafioso gewesen, der in der in der auf den Eklat folgenden Nacht von seinesgleichen geopfert wurde. Die Guten wähnten so den Sieg schon sicher, als sie dann doch wieder schlafen geschickt wurden, da noch ein Mafioso unter den Lebenden weilte. Ralf Exler liess sich nicht mehr erwischen und so siegte schliesslich wieder die Mafia.

Jost hat jetzt sicher gelernt, dass Daumen nach oben "ein Guter" und Daumen nach unten "Mafia" bedeutet!

Vom Spieleifer vollends gepackt fand sich dann gegen halb 4 noch eine letzte Runde mit 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Christoph war Spielleiter um nicht ein drittes mal Mafioso sein zu müssen.

Nachdem die Detektivin Elisabeth sich geoutet hatte, war nur noch ein Mafioso unbekannt. Beim knappen Stand von 2 Guten zu einem Mafioso konnte er als Jürgen enttarnt werden, so dass am Ende einer langen Nacht doch noch das Gute gesiegt hat.

(Hartmut Grote)

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Wer ist Gut und wer ist Böse? Ralf Exler oder Peter Wensing? Oder beide oder keiner? Fragen über Fragen...

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Die Reihen lichten sich; es geht in die entscheidende Runde...

Blitzturnier November (5.11.2001)

Ja, ich habe mit 4:0 gewonnen. Mit je 3:1 landeten Ralph Tiefenthaler, Hartmut Grote und Jost Bartholomäus auf den folgenden Plätzen. Insgesamt spielten 13 Leutchen mit.

(Jürgen Breuer)

Grüße aus der Ferne

Hallo liebe Go-Spieler,

nach einem Monat in Amerika finde ich mich hier schon ziemlich gut zurecht, auch wenn einiges anders ist und ich manches nicht verstehe, aber das muss man vielleicht auch nicht. Warum ist es zum Beispiel wichtig, ob man ein Auto hat oder nicht, wenn man sein Telefon anmelden will??? Gibt es denn überhaupt einen Amerikaner ohne Auto? Ihr müsstet mal die Gesichter der Leute sehen, wenn man hier mit Einkaufstüten durch die Gegend läuft.

Das Labor ist bunt gemischt. Außer ein paar Amerikaner, die eindeutig in der Minderzahl sind, gibt es noch drei Chinesen, eine Russin, eine Irin und einen weiteren Deutschen. Der Israeli, der mich drei Wochen lang eingearbeitet hat, ist gestern abgreist. Es ist wirklich spannend, mit so vielen verschiedenen Leuten zusammenzuarbeiten.

Go habe ich noch nicht wieder gespielt, hatte aber auch noch keine Zeit, mich um Mitspieler zu kümmern. Der eine Chinese sagt, er habe es früher viel gespielt, jetzt aber keine Zeit mehr dafuer, weil ja schon eine Partie sechs Stunden dauert. Warum hatte ich bloss immer das Gefühl, zu langsam zu spielen? Dagegen sind doch zwei bis drei Stunden Partien schon fast geblitzt, oder? ;-)

Ich wünsche Euch alles Gute und viele spannende Partien,

Astrid

2001-11-08_DE_Hannover_CG_05_small.jpg (13655 Byte)Mensa-Werbeaktion (8.11.2001)

Auf Initiative von Jürgen Breuer, Ralf Exler, Ralph Tiefenthaler und Jost Bartholomäus hat unsere Go-Gruppe nach Beispiel aus Braunschweig (dort sehr erfolgreich, grrr) einen Werbestand im Foyer der Hauptmensa der Uni Hannover am Schneiderberg aufgebaut. Als Blickfang sorgten Flyer am Menuplan, ein 9x9-Demobrett am Flipchart und ein paar der bekannten Go-Plakate. Fleißig wurden auch Flyer ausgeteilt und auch so manche Go-Partie wurde gespielt (nicht nur unter uns).

Tja, der Erfolg am folgenden Dienstag ließ aber doch etwas zu wünschen übrig. Immerhin haben wir einen chinesischen (fast) 1-Dan ausgegraben.

(Christoph Gerlach)

13x13-Turnier November (19.11.2001)

Gewonnen hat Ralph Tiefenthaler (2 Dan).

Pair-Go-WM (15.-25.11.2001)

Britta Trepczik (1 Dan, Berlin) und ich haben uns auf der Pair-Go-WM in Tokyo/Japan gut geschlagen:

Runde 1: verloren gegen Japan
Runde 2: gewonnen gegen Indien
Runde 3: gewonnen gegen Ukraine
Runde 4: verloren gegen Japan
Runde 5: gewonnen gegen Australien

Damit sind wir mit 3:2 zweitbeste Nicht-Asiaten, hinter England, die von einem Quasi-Selbstatari der Kanadier kurz vor den Neutralen profitieren konnten. Da wir alles gewonnen haben, wo wir entfernt eine Chance hatten (die 12 japanischen Teams traten durchweg mit einer Durchschnittsspielstärke von 6 Dan an), bin ich mit unserem Abschneiden sehr zufrieden.

Drumherum das übliche Begleitprogramm mit Freundschaftpartie in Mittelalter-Kostüm (Fotos folgen!) und Nachbereitung. Aber alles völlig streßfrei. Das japanische Essen haben wir auch wieder ausgiebig genossen, wobei wir mit Hans Pietsch (Profi-4-Dan) auch einen kompetenten Führer an unserer Seite hatte. Hans hat uns auch eine sehr schöne Wandertour (gut 7 Stunden bei 1000 Höhenmetern) auf einen Berg in der unmittelbaren Nachbarschaft des Fuji (oder "Fuji-san" wie die Japaner verehrungsvoll sagen) empfohlen, der sich ausnahmsweise auch nicht in Wolken hüllte, wie es zumeist passiert. Das war auch der willkommene Ausgleich zum shoppen in der Hektik von Tokyo, was sonst das vorwiegende Programm war.

(Christoph Gerlach)

Fujitsu Finals Amsterdam (30.11.-2.12.2001)

Leider ist es in Amsterdam nicht besonders gut gelaufen. Ich habe gleich meine erste Partie (allerdings in der zweiten Runde, da ich für die ersten Runde gesetzt war) gegen Alexei Lazarev (6 Dan) aus Rußland verloren (grrrr). Nun ja, es hat trotzdem Spaß gemacht, woran die prima Besuche bei der örtlichen Gastronomie der Ausrichtung "chinesisch" einen gebührenden Anteil dran hatten.

Gewonnen hat die Fujitsu Finals zur Abwechselung mal wieder Rob van Zeijst (7 Dan), der gegen Guo Juan (7 Dan) und Alexandr Dinerstein (7 Dan) direkt gewinnen konnte, nachdem Mitfavorit Catalin Taranu (Profi-5-Dan) bereits in Runde 2 ausgeschieden war.

(Christoph Gerlach)

Blitzturnier Dezember (3.12.2001)

Hier ging es noch richtig um was: Die Jahreswertung 2001 war noch nicht entschieden. Da wollte ich doch lieber nichts anbrennen lassen und habe mitgespielt. Allerdings hätte ich schon wenigstens zwei Partien verlieren müssen, damit mich Ralph Tiefenthaler noch hätte überholen können - aber dazu kam es ja zum Glück nicht. Ich habe also wieder mit 4:0 gewonnen, vor Ralph, Günter Klemm und Burghard Probst, die sich mit jeweils 3:1 den zweiten Platz teilen.

Die Jahreswertung 2001 im Blitzen sieht dann so aus:

Name Gewinnpartien Teilnahmen Turniersiege
Christoph Gerlach (7 Dan) 31 8 7
Ralph Tiefenthaler (2 Dan) 29 12 0
Winfried Finke (3 Kyu) 24 12 0
Burghard Probst (1 Dan) 20 10 0
Peter Schnaus (2 Kyu) 19 10 1
Jürgen Breuer (2 Kyu) 18 7 2
Günter Klemm (2 Kyu) 17 9 0
Detlev Ponnet (1 Dan) 11 5 1
Paul Conradi (5 Kyu) 9 6 0
Hartmut Grote 7 3 0
Wolfgang Greb (2 Dan) 7 5 0
Kassigkeit 7 4 0
Jürgen Reinfeldt (2 Dan) 6 4 0
Jost Bartholomäus (1 Dan) 5 2 0
Jan Czeranski (2 Dan) 4 1 1
Harald Bockisch (9 Kyu) 4 2 0
Ralf Exler (2 Kyu) 4 2 0
Tsche Young-Il (3 Dan) 4 2 0
Wulf Kunisch (1 Dan) 3 2 0
Frau Schumacher 3 2 0
Winfried Dörholt (1 Dan) 2 1 0
Herr Schumacher 2 4 0
Jürgen Meyer (2 Dan) 1 1 0
Jörg Sander 1 1 0

(Christoph Gerlach)

Termin Messeturnier 2002

Wir planen das Messeturnier im kommenden Jahr für das Wochenende 20./21.4.2002. Eigentlich muß nur noch der Raum abgeklärt werden.

Go-Steine waren wieder vorrätig...

Das "Asia Shopping Center" an der Ecke Celler Straße/Hamburger Allee hat eine Lieferung von 30 Sätzen Go-Steinen erhalten, die sensationellerweise innerhalb von zwei Wochen ausverkauft sind!!! Ich wüßte ja zu gerne, wer die gekauft hat. Höchstens 10 Sätze wurden von bekannten Go-Spielern erworben, wer hat aber die anderen 20 gekauft? Und wie sind die auf die Idee gekommen, im Asia-Shopping-Center nach Go-Steinen zu fragen? Jedenfalls werde ich mal einen kleinen Handzettel entwerfen und das Asia-Shopping-Center überreden, jedem Satz Go-Steine einen solchen beizulegen, damit die Schatten-Go-Gruppen in Hannover die Chance haben, Kontakt zu uns aufzunehmen.

Neue Steine sind übrigens wieder bestellt und sollten kurz vor Weihnachten eintreffen.

(Christoph Gerlach)

Endrunde Deutsche Meisterschaft in Braunschweig (6.-9.12.2001)

Grummel grummel. Es gibt ungefähr eine Sache, die ich bei meinem eigenen Go hasse: schlecht spielen. Deswegen sollte ich mit dem Verlauf der diesjährigen Deutschen Meisterschaft hochzufrieden sein. Ich habe keine einzige Partie glücklich gewonnen (das wäre ein Zeichen für schlechtes Spiel), dagegen eine äußerst unglücklich verloren (trotz guten Spiels halt - da fragt man sich, warum ich verloren habe; ich war wohl einfach genervt vom Non-Go meines Gegners, der wohl genau dies als tauglichste Gewinnstrategie erkannt hatte - so hat halt jeder eine eigene Vorstellung davon was Go für ein Spiel ist). Mein vorletztes Spiel gegen Egbert Rittner (der dann Deutscher Meister geworden ist) war allerdings von meiner Seite von bescheidener Qualität und ich habe zu Recht verloren. Im Einzelnen:

Runde 1: gewonnen gegen Benjamin Teuber (5 Dan, Bremen)
Runde 2: gewonnen gegen Zhou Li (4 Dan, Frankfurt)
Runde 3: gewonnen gegen Marco Firnhaber (5 Dan, Berlin)
Runde 4: gewonnen gegen Lutz Franke (5 Dan, Hamburg)
Runde 5: gewonnen gegen Stefan Kaitschick (4 Dan, Hamburg)
Runde 6: verloren gegen Egbert Rittner (6 Dan, Hamburg)
Runde 7: verloren gegen FJ Dickhut (6 Dan, Mönchengladbach)

Am Ende hat das für mich den dritten Platz bedeutet.

Mehr will ich dazu erstmal nicht schreiben. Alle Ergebnisse sind unter http://www.dgob.de zu finden.

(Christoph Gerlach)

Sitzung des NGoV in Braunschweig (8.12.2001)

Am Samstagabend fand noch die Mitgliederversammlung des Niedersächsichen Go-Verbandes (kurz NGoV) statt, über den wir ja (hoffentlich) alle Mitglied im DGoB sind. Der alte Vorstand (Klaus Blumberg, Joachim Beggerrow und Gunnar Bertram) wurde für weitere 3 Jahre im Amt bestätigt, Burghard Probst und stellvertretend Günter Klemm übernehmen die Kassenprüfung. Herr Dörhot - war immerhin u.a. 30 Jahre Präsident im NGoV - wurde zum Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzenden ernannt und nutzte die Gelegenheit allgemein darauf hinzuweisen, dass unter Go-Spielern Ehrungen viel zu wenig als Mittel der Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit genutzt werden.

Der NGoV besitzt übrigens bei jährlichen Ausgaben (außer Beitrag an den DGoB) von unter 1000,- DM ein Guthabenpolster von über 7000,- DM. In Hannover haben wir zwar ein eigenes Polster, es könnten aber dennoch Go-Aktivitäten angedacht werden, welche dem Vereinszweck (Verbreitung und Pflege des Go-Spiels) dienen und diese dürfen dann auch mal etwas Geld kosten. Wer Ideen hierzu hat, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen.

Die Beiträge wurden im Verhältnis 2:1 auf den Euro umgestellt, was einer Senkung um ca. 2,5% entspricht. Der NGoV-Beitrag setzt sich wiederum aus dem Teil zusammen, welcher direkt an den DGoB abgeführt wird und den, welcher der NGoV für seine Verwaltung und seine Aktivitäten aufwendet. Der DGoB hat wiederum zum neuen Jahr seinen Beitrag erhöht, nur etwas kräftiger, so dass der NGoV-Anteil zu der leichten Erhöhung des Gesamtbeitrages im kommenden Jahr weiter sinken wird. Aufgrund der geringen Ausgaben des NGoV ist eine Pufferung der Erhöhung im DGoB ein logischer Schritt.

Aus Niedersachsen selbst gibt es sonst nicht viel zu vermelden, dafür war allgemein ein stärkeres Interesse an der Arbeit des DGoBs festzustellen. Momentan wird geprüft, wie mehr interessierte Go-Spieler aus Niedersachsen an eine Mitarbeit im DGoB herangeführt werden können und wie allgemein die Arbeitsweise des DGoBs den Mitgliedern in Niedersachsen transparenter gemacht werden kann. Wahrscheinlich wird es im neuen Jahr mit der DGoZ ein Rundschreiben an die Mitglieder zu diesem Thema geben.

(Christoph Gerlach)

Braunschweig (8./9.12.2001)

Mit 88 Teilnehmern (ohne die Endrundenteilnehmer) war Braunschweig ein eher großes Turnier. Die Bretter rutschten enger zusammen aber immerhin war für alle Spielmaterial vorhanden. Nur mit mäßigem Schweiß gewann erwartungsgemäß Du Jingyu (7 Dan, China/Braunschweig) vor Zhao Pei (6 Dan, China/Bremen) das Turnier. Aus Hannover waren auch zahlreiche Spieler dabei:

Platz 15: Jan Petzold (1 Dan), 3:2
Platz 20: Wulf Kunisch (1 Dan), 2:2
Platz 23: Burghard Probst (1 Dan), 2:3
Platz 35: Günter Klemm (2 Kyu), 3:2
Platz 36: Jürgen Breuer (2 Kyu), 3:2
Platz 37: Ralf Exler (2 Kyu), 2:2
Platz 43: Gunnar Bertram (3 Kyu), 3:2
Platz 69: Hartmut Grote (6 Kyu), 1:4
Platz 74: Wilfried Marti (9 Kyu), 3:2
Platz 76: Harald Bockisch (10 Kyu), 4:1

(Christoph Gerlach)

13x13-Turnier Dezember (17.12.2001)

Gewonnen hat Detlev Ponnet (1 Dan) mit 4½:½ vor Ralph Tiefenthaler (2 Dan) mit 4:1 und Burghard Probst (1 Dan) mit 3½:1½ Punkten.

Weihnachtsmafia 2001 (29.12.2001)

2001-12-29_DE_Hannover_Steinriede-Mafia_12_small.jpg (12033 Byte)Der Termin war scheinbar günstig gelegt! Mit 26 Mafia-Fans war noch nicht mal unbedingt die Kapazitätsgrenze meiner Wohnung erreicht. Allerdings blieb diesmal nicht nur Bier über, sondern zu meiner Überraschung auch jede Menge Naschkram. Dafür hat es an Kondition nicht gemangelt. Wir haben mehr oder weniger von 21 Uhr bis 14 Uhr am Sonntag durchgespielt, unterbrochen nur von 2 Folgen "Hikaru no Go" auf Video und einem Frühstück so um 10 Uhr. Bei der letzten Mafiarunde waren wir auch schon wieder so 8 Spieler plus Spielleiter. Schon keine schlechte Leistung. Die Frauenquote war übrigens auch gut, wie auch - wie immer - die Gewinnquote der Mafia: 5:1. Aber ich war ja auch nur in ganzen zwei Spielen auf der Seite der "Guten", wobei ich gleich zu Beginn beim ersten mit Jürgen "was bin ich aber auch nervös" Breuer und Annelie "ich weiß Bescheid" Brannies zwei unvorsichtige Mafiosi enttarnen konnte. Als letzter Mafioso wurde in diesem Spiel unser guter Tobias Berben enttarnt, tse tse tse. Aber bis auf diesen Glücksfall ist es stets zu Gunsten der Mafia ausgegangen.

Eine Wiederholung wird folgen. Allerdings hat jetzt erstmal Tobi eine Runde in Hamburg-Harburg angekündigt wie auch Joachim und Mareile in Braunschweig. Auch bei Burghards Geburtstagsfeier am 2.2. könnte es bleihaltig werden in der Luft ...

(Christoph Gerlach)

Go-Steine wieder vorrätig

Das Asia Shopping Center an der Hamburger Alle Ecke Celler Straße hat wieder Go-Steine reinbekommen.

(Bernhard Hübscher)

Ehrungen 2001

Beim Durchblättern der Vereinsnachrichten des RSV sind mir folgende Ehrungen ins Auge gefallen, die der Go-Abteilung zuzurechnen sind, wobei mir nicht alle Namen bekannt sind...:

Verdienstnadel in Silber für besondere Verdienste: Ulrike Kadatz

Ehrennadel des RSV für 25-jährige Mitgliedschaft: Fritz Landau

Ehrennadel des RSV in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft: Dieter Rasche

Neumitglieder: Winfried Finke, Anton und Anna Hölscher, Günter Schumacher und Peter Kassigkeit

(Christoph Gerlach)